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Großes Potenzial bei niederländischen Gewerbeimmobilien Mut zu antizyklischen Investitionen

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In Amsterdam wuchs die Nachfrage um 90 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2016. Mit 420 Basispunkten registrierten die Analysten hier den deutlichsten Rückgang. Als Grund nennt Savills nicht alleine die gestiegene Mieter-Nachfrage. Parallel dazu nahmen die Eigentümer in den Niederlanden Flächen vom Markt, die nicht mehr zeitgemäß sind. All das führt zu einem reduzierten Leerstand von im Schnitt 9,2 Prozent, wobei Amsterdams Zentrum mit knapp 3,5 Prozent die niedrigste Quote aufweist.

Das internationale Immobilienunternehmen Jones Lang LaSalle ordnet die niederländische Hauptstadt auf seiner Immobilien-Uhr im Quartal mit beschleunigtem Mietpreiswachstum ein. Zwar wies Brüssel im zweiten Quartal 2017 mit einem Plus von 9,1 Prozent auf 300 Euro pro Quadratmeter Jahresmiete das stärkste Wachstum aus, doch entwickelten sich andere Metropolen der Benelux-Länder ähnlich positiv. So kommt Luxemburg auf ein Ergebnis von 4,4 Prozent und 564 Euro, Amsterdam auf 2,7 Prozent und 380 Euro Miete im Jahr. „Diese Entwicklung ist Folge einer zunehmenden Verknappung der 1A-Flächen bei einer robusten Nachfrage nach genau solchem Angebot“, so das Fazit von Jones Lang Lasalle.

Der Trend führt in den Niederlanden bereits zu steigenden Immobilienpreisen, wobei Böcher kaum Käufer aus Deutschland registriert. „Die Konkurrenz kommt vornehmlich aus Großbritannien. Die Briten haben 2014 zum Achtfachen der Jahresmiete investiert. Verkaufen diese jetzt zu einem Faktor von zehn, realisieren sie einen Gewinn von 25 Prozent.“

Böcher bemängelt, dass es in Deutschland noch immer sehr schwierig sei, für antizyklische Investitionen zu werben. Vor allem, wenn es sich dabei um einen geschlossenen AIF handelt. „Überzeugen Sie mal hunderte Anleger davon, anders zu investieren als ihre Freunde und Bekannten. Und vielen institutionellen Großanlegern fehlt ebenfalls der Mut dazu.“

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