Ausblick 2022 Großes Potenzial für Technologie, Blockchain und Nachhaltigkeit
Dank der erwarteten Nachholeffekte waren die Ausblicke nach dem globalen wirtschaftlichen Einbruch im Vorjahr Anfang 2021 geradezu euphorisch. An den internationalen Börsen kam es zu allgemein steigenden Kursen.
Gleichzeitig war eine Rotation von „Stay-at-Home-“ zu „Going-out-Aktien“ festzustellen. Schnell zeichnete sich jedoch ab, dass das Corona-Virus nicht nur im privaten Bereich für große Einschränkungen sorgte, sondern auch ganz erhebliche Auswirkungen auf die globalen Lieferketten hatte.
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Für viele Produkte gingen wichtige Bauteile aus. Gerade im Chip-Bereich bestehen nach wie vor drastische Lieferengpässe. Auch bei Baustoffen wie Holz, Ziegel und Stahl kam es zwischenzeitlich zu wahren Preisexplosionen, vom Energiesektor einmal ganz zu schweigen.
Selbst die Dienstleistungspreise sind nach der sukzessiven Öffnung im Frühsommer fühlbar angestiegen. So hat sich die Inflationsrate in Deutschland im Laufe des Jahres von minus 0,3 Prozent (Dezember 2020) auf plus 5,2 Prozent erhöht. In der Eurozone haben die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahr zuletzt um 4,9 Prozent zugelegt, in den USA waren es sogar um 6,8 Prozent.