LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 03.01.2023 - 17:52 Uhrin Nachhaltigkeit, ESG & SRILesedauer: 5 Minuten

Der Praxisfall Grüne Geldanlage für Anfänger

Der Fall

Miriam (36) und Sebastian Becker (38) sind verheiratet und leben in Hamburg gemeinsam in einer Mietwohnung. Das Paar hat keine Kinder. Sebastian Becker arbeitet als Informatiker für eine Filmproduktionsfirma, Miriam Becker ist Team-Assistentin der Geschäftsleitung in einem großen Hamburger IT-Unternehmen. Beide haben Geld gespart und etwas von ihren Großeltern geerbt. Ihre Ersparnisse von etwa 70.000 Euro lagen bislang auf Giro- und Tagesgeldkonten. Nun wollen sie das Geld abzüglich eines Puffers von 5.000 Euro investieren. Wichtig ist dem Paar, dass ihr Barvermögen nicht nur gut anlegt ist, sondern dass sie mit ihren Investitionen auch etwas Gutes bewirken können. Langfristiges Ziel ist der allgemeine Vermögensaufbau, zudem wollen sie der Inflation etwas entgegensetzen.

Der Vorschlag

1.200% Rendite in 20 Jahren?

Die besten ETFs und Fonds, aktuelle News und exklusive Personalien erhalten Sie in unserem Newsletter „DAS INVESTMENT Daily“. Kostenlos und direkt in Ihr Postfach.

Im aktuellen Umfeld am Finanzmarkt, das von Inflation, politischen Unruhen sowie Zinserhöhungen geprägt ist, stellen sich viele Anleger – wie auch Miriam und Sebastian Becker – die Frage: Wohin mit ihrem Barvermögen? Der Unterschied zu vergangenen Jahren ist allerdings: Wer nichts tut, verliert garantiert Geld. Zwar gibt es heute kaum noch Strafzinsen von Banken, allerdings frisst die Inflation aktuell wesentlich mehr Rendite als die Banken in der Vergangenheit für Sichteinlagen verlangt haben. Das führt bei vielen Menschen, die ihr Geld bislang auf dem Girokonto geparkt haben, zum Umdenken.

Konnte man in Boom-Phasen an der Börse mit Wachstumstiteln nichts falsch machen, hat sich das mit der Wende am amerikanischen Zinsmarkt verändert. Entsprechende Aktien haben teilweise Kursverluste von bis zu 70 Prozent erlitten. Die Flucht in amerikanische Zinstitel ist aus unserer Sicht aber auch keine Lösung. Auf Währungsseite sehen wir dort ein erhebliches Risiko, sobald der Euro gegenüber dem Dollar wieder aufwertet.

Tipps der Redaktion