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Günther Oettinger Ex-Europapolitiker geht unter die Vermögensverwalter

Günther Oettinger: Der CDU-Politiker und ehemalige EU-Kommissar tritt im Aufsichtsrat von Amundi Deutschland an.
Günther Oettinger: Der CDU-Politiker und ehemalige EU-Kommissar tritt im Aufsichtsrat von Amundi Deutschland an. | Foto: imago images / Arnulf Hettrich

Günther Oettinger tritt in den Aufsichtsrat von Amundi Deutschland ein. Der CDU-Politiker war von 2005 bis 2010 Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg und wechselte dann in die Europapolitik. Zwischen Von 2010 bis 2019 gehörte er der Europäischen Kommission an, nacheinander als Kommissar für Energie, für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft sowie für Haushalt und Personal. 

Zu seinem Antritt bei Amundi sagt der CDU-Politiker: „Als langjähriger Europa-Politiker freue ich mich sehr, meine Expertise und meine Erfahrung beim größten europäischen Asset Manager einbringen zu können.“

Und auch bei Amundi kommentiert man die neue Personalie. "Mit der Berufung der erfahrenen, europäischen Persönlichkeit Günther H. Oettinger in unseren Aufsichtsrat unterstreichen wir unsere Ambitionen, in Europa zu wachsen", so Valérie Baudson, Aufsichtsratsvorsitzende von Amundi Deutschland.

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Dass sich bekannte Politiker bei Finanzunternehmen engagieren, ist kein ganz neues Phänomen. Blackrock Deutschland hatte mit dem CDU-Politiker Friedrich Merz eine Zeitlang einen prominenten Aufsichtsratschef. Merz trat den Vorsitz von Blackrock Asset Management Deutschland 2016 und bekleidete das Amt mit Unterbrechung bis Februar 2020.

Politische Prominenz konnte auch der BVUK-Verband für sich gewinnen. Die Lobbyorganisation der gleichnamigen Würzburger Versicherungsmaklerfirma BVUK stellte Anfang dieses Jahres Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) als neues Vorstandsmitglied vor. Schröder solle das Thema betriebliche Altersvorsorge voranzutreiben helfen, wünschte man sich beim BVUK.

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