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Nach Turbulenzen um illiquide Papiere H2O stellt Führung neu auf

Bruno Crastes
Bruno Crastes: Gründer von H2O Asset Management | Foto: H2O Asset Management

Die Londoner Investmentboutique H2O Asset Management ordnet die Führung neu. Wie das zur französischen Investmentbank Natixis gehörende Unternehmen mitteilt, hat der bisherige Co-Chef Jean-Noël Alba das Unternehmen bereits Ende September verlassen. Loic Guilloux, der seit 2016 bei H2O arbeitet, ist neuer Co-Chef, neben dem Unternehmensgründer Bruno Crastes.

Zudem wurde ein neues globales Exekutivkomitee geschaffen, dem neben Crastes und Guilloux fünf weitere Manager angehören. Eine Beratungsfirma habe die neue Führungsstruktur empfohlen, um die Kontrollmechanismen und das Risikomanagement im Unternehmen zu verbessern, heißt es in der Mitteilung.

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Bruno Crastes und H2O wurden lange als Stars gefeiert. 2019 geriet die Investmentboutique jedoch in Turbulenzen, nachdem bekannt wurde, dass der Asset Manager in großem Stil teils illiquide Papiere von Firmen aus dem Umfeld des schillernden Investors Lars Windhorst, der auch den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC finanziert, gekauft hatte.

In der Folge zogen Anleger hohe Summen ab. Mehrere Fonds wurden zeitweise geschlossen und in liquide sowie illiquide Teile aufgespalten, um die illiquiden Teile abzuwickeln. Natixis gab 2020 bekannt, sich vom Mehrheitsanteil an H2O trennen und diesen an die H2O-Führung verkaufen zu wollen. Bisher wurde das aber nicht umgesetzt.

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