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Handelskrieg mit China „ ganz klar negativ für uns" Großbanken wollen Investoren vor Trump warnen

Auch wenn Banken von höheren Zinsen und der versprochenen Lockerung der Regulierung profitieren dürften, könnte sich die erhöhte Volatilität auf den Handel auswirken. Zudem dürfte eine Abschwächung im globalen Warenhandel die Fusions- und Akquisitions-Aktivitäten dämpfen, zumal Trump die Handelspolitik mit China und Mexiko ins Visier genommen hat. Bankaktien hatten in den letzten Wochen einen guten Lauf, aber einige Vermögensverwalter warnen, Investoren vernachlässigen die aufkommenden politischen Risiken.

Veränderungen, die aus der neuen US-Regierung erwachsen, müssten höchstwahrscheinlich bei den Hinweisen zu möglichen Risiken berücksichtigt werden, angesichts ihrer potenziellen Auswirkungen, sagte Rob Smith, Partner im Bereich Risikokontrolle bei KPMG in London. "Ich wäre sehr überrascht, wenn eine bestimmte Institution Trump herausstellt. Eher werden sie weiter gefasst die Auswirkungen der regulatorischen Neubewertung in den USA erklären. Er stellt ein Risiko dar, aber es gibt auch Chancen."

Politische Risiken

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Die neuen Hinweise in den Veröffentlichungen könnten weitgehender sein als die Warnungen der Banken beim Amtsantritt von Barack Obama. Damals machte sich die Finanzbranche vor allem Sorgen im Hinblick auf eine strengere Regulierung. Britische Banken hatten zuletzt auf Brexit-Risiken hingewiesen.

Hochrangige Manager bei verschiedenen großen britischen Banken haben interne Gespräche in Bezug auf die Herausstellung potenzieller Störungen in ihren Geschäftsberichten geführt, wie Bloomberg aus informierten Kreisen erfahren hat. Maßnahmen zur Beschränkung von Reisen und Barrieren für den weltweiten Handel, sowie die Möglichkeit von Marktvolatilität werden demnach wahrscheinlich den Hinweisen auf potenzielle Risiken in den sogenannten Disclosures hinzugefügt.

Stuart Gulliver, CEO von HSBC Holdings Plc, hatte kürzlich gewarnt, ein Handelskrieg zwischen den USA und China "wäre ganz klar negativ für uns".

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