Hans Rosling: Bett statt Markt
Er hat wohl nicht alle Tassen auf dem Tisch: In einem Video erklärt Hans Rosling, Professor für internationale Gesundheit am Karolinska Institutet in Stockholm, Schweden, die weltweite demografische Entwicklung. Sein einziges Hilfsmittel: ein knappes Dutzend Kaffeetassen. Seine Kernaussage: Das wirtschaftliche Wohlergehen aller Staaten wird nicht an den Finanzmärkten, sondern in Schlafzimmern entschieden.
„Das Wirtschaftswachstum und der zunehmende Wohlstand in den Schwellenmärkten entstanden einzig und allein in den Betten im Fernen Osten“, sagt der Professor. Wer viele Kinder bekomme, sichere Unternehmen ihre Kunden und Gewinne und fördere so die Wirtschaft in seinem Land – und auch weltweit. Paare, die sich für ein oder höchstens zwei Kinder entscheiden, seien hingegen die größten Wachstumsbremsen.
Doch solche Paare seien derzeit in der Überzahl, meint Rosling. Bekam 1950 jede Frau noch durchschnittlich fünf Kinder, seien es heute im Schnitt nur 2,5. Wer das nicht glaube und an die kinderreichen Familien zum Beispiel in Afrika denke, täusche sich, so der Professor. Denn die Ein-Kind-Politik in einem so bevölkerungsreichen Staat wie China drücke den Schnitt nach unten.
2,5 sei eine alarmierende Zahl, so der Professor weiter. Denn sollte diese Zahl um lediglich 0,5 auf 2 sinken, stoppt in nur 80 Jahren das Bevölkerungswachstum. „Dann haben Sie Ihr Unternehmen in Westeuropa oder Nordamerika – aber wo sind dann Ihre Kunden?“.
>> zum Video auf der Homepage der Finanzagentur Citywire (in englischer Sprache)
„Das Wirtschaftswachstum und der zunehmende Wohlstand in den Schwellenmärkten entstanden einzig und allein in den Betten im Fernen Osten“, sagt der Professor. Wer viele Kinder bekomme, sichere Unternehmen ihre Kunden und Gewinne und fördere so die Wirtschaft in seinem Land – und auch weltweit. Paare, die sich für ein oder höchstens zwei Kinder entscheiden, seien hingegen die größten Wachstumsbremsen.
Doch solche Paare seien derzeit in der Überzahl, meint Rosling. Bekam 1950 jede Frau noch durchschnittlich fünf Kinder, seien es heute im Schnitt nur 2,5. Wer das nicht glaube und an die kinderreichen Familien zum Beispiel in Afrika denke, täusche sich, so der Professor. Denn die Ein-Kind-Politik in einem so bevölkerungsreichen Staat wie China drücke den Schnitt nach unten.
2,5 sei eine alarmierende Zahl, so der Professor weiter. Denn sollte diese Zahl um lediglich 0,5 auf 2 sinken, stoppt in nur 80 Jahren das Bevölkerungswachstum. „Dann haben Sie Ihr Unternehmen in Westeuropa oder Nordamerika – aber wo sind dann Ihre Kunden?“.
>> zum Video auf der Homepage der Finanzagentur Citywire (in englischer Sprache)