Hansainvest macht Ausflug ins Grüne
Quelle: Fotolia
„Normalerweise ist Private Equity für Anleger nur über geschlossene Fonds zugänglich – mit deutlich höheren Anlagesummen und fester Laufzeit“, so Hansainvest-Geschäftsführer Gerhard Lenschow. „Mit dem SI Ökoselect steht Private Equity auch dem Investmentfonds-Sparer zur Verfügung. Und das schon mit einer Mindestanlagesumme von 50 Euro.“ Geplant ist ein Private-Equity-Anteil von 10 bis 15 Prozent.
Der Rest wird in Unternehmen aus den Bereichen erneuerbare Energien, Wassertechnologie und –infrastruktur, Energieeffizienz und –infrastruktur sowie Umwelttechnologien und Entsorgung investiert. Gesucht wird zunächst nach den wachstumsstärksten Firmen, die dann mit Hilfe von Ausschlusskriterien nach ihrer Umwelt- und Sozialverträglichkeit gefiltert werden. Auf der schwarzen Liste stehen Unternehmen aus den Bereichen Kernenergie, Glücksspiel, Prostitution und Waffenproduktion. Zudem darf das Fondsmanagement Anteile global anlegender Aktienfonds kaufen.
Bei der Analyse und Auswahl von Firmen, die im Bereich regenerative Energien aktiv sind, wird das Fondsmanagement von Olaf Köster, Leiter des Fondsmanagements bei der der Altira-Tochter VCH Investment Group, beraten. Lenschow: „Mit der Altira Group als Partner ergibt sich eine einzigartige Kombination von Finanzmarkt- und Cleantech-Know-how.“
Die Kosten des SI Ökoselect liegen etwas über dem Branchendurchschnitt. Die jährliche Verwaltungsgebühr beträgt 1,95 Prozent. Hinzu kommt eine Performance-Fee von 10 Prozent des absoluten Wertzuwachses. Die höheren Kosten liegen an der Beimischung von Private Equity. Lenschow: „Das Aufspüren und Analysieren erfolgversprechender Firmen ist sehr anspruchsvoll. Allerdings bietet die wachstumsstarke Anlageklasse entsprechende Renditechancen und eignet sich zudem optimal zur Portfolio-Diersifizierung.“
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.