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Hausratversicherungen mit Elementarschutz im Check Diese 2 Tarife sichern am besten gegen Naturkatastrophen ab

Die Leipziger Inveda.net, ein auf Versicherungen spezialisierter Software-Entwickler hat die Hausratversicherungen mit Elementarschutz einem Preis-Leistungs-Vergleich unterzogen. Untersuchungsbasis war der Inveda Makler Assistent (IMA), eine Software für Versicherungsmakler für Bestandsverwaltung, Risikoanalyse und Kundenberatung. Insgesamt wurden 47 Hausratversicherungstarife von 21 Versicherungsunternehmen anhand von 111 Leistungskriterien miteinander verglichen.

Jeder Tarif erhält im IMA eine bestimmte Leistungspunktzahl. Beim Preis-Leistungs-Vergleich setzten die IT-Experten diese Punktzahl ins Verhältnis mit der Prämie des Versicherungstarifs.

Für den Tarifvergleich wurde eine Musterperson angenommen, die folgende Mindestvoraussetzungen an eine Hausratversicherung mit Elementarschutz in verschiedenen Wohngebieten hat:

  • Feuer, Leitungswasser, Sturm inklusive Hagel
  • Einbruchdiebstahl inklusive anschließendem Vandalismus
  • Unterversicherungsverzicht
  • Grobe Fahrlässigkeit bis mindestens 52.000 Euro
  • Überspannung mit Blitz bis mindestens 10.400 Euro
  • Schäden durch Rauch und Ruß bis mindestens10.000 Euro
  • Seng- und Schmorschäden bis mindestens 1.000 Euro
  • Wertsachen bis mindestens 10.000 Euro
  • Bargeld und Beiträge auf Geldkarten außerhalb von Wertschutzschränken bis mindestens 1.000 Euro
  • Urkunden, Sparbücher und sonstige Wertpapiere außerhalb von Wertschutzschränken bis mindestens 2.500 Euro
  • Schmuck, Briefmarken, Münzen, Gold, etc. Außerhalb von Wertschutzschränken bis mindestens 5.000 Euro
  • Elementarschutz bis mindestens 52.000 Euro

Die Wohngebiete wurden anhand der höchsten Risiken für die jeweiligen Elementarschäden ausgesucht. Bei der Absicherung vor Erdbebenschäden waren das zwei Orte mit den höchsten Erdbebenrisiken Deutschlands. Die Auswahl erfolgte mithilfe einer Statistik des Geoforschungszentrums Potsdam über Erdbeben in Deutschland in den vergangen 100 Jahren.

Für die Gefahr von Überschwemmungsschäden durch Regen und Überflutung sowie für witterungsbedingten Rückstau kam das Konzept der ZÜRS-Zonen zur Anwendung. Es gliedert das Risiko für Hochwasserschäden in 4 Kategorien. Für den Test wurde jeweils ein Ort aus jeder ZÜRS-Zone ausgesucht, um eine Vergleichbarkeit herzustellen.

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Für die Gefahr vor Lawinen, Schneedruck und Erdrutschen wurden Orte gewählt, die an einem steilen Hang liegen beziehungsweise mit starken Wintern zu kämpfen haben.

Folgende Orte wurden ausgewählt: Radebeul (ZÜRS-Zone 1); Cottbus (ZÜRS-Zone 2); Leipzig (ZÜRS-Zone 3); Hanau (ZÜRS-Zone 4); Berchtesgaden (Lawinen- und Schneedruckgefahr); Bischofswiesen (Erdrutschgefahr), Niederkrüchten (Erdbebengefahr); Albstadt (Erdbebengefahr).

Das sind die zwei besten Tarife

Vor allem zwei Angebote konnten im Test überzeugen. Die Tarife „Janitos Best Selection 2017“ und „GVO Top VIT qm“ erreichten jeweils in 3 der 8 Testszenarien die Bestplatzierung. Dabei konnte der Tarif der GVO besonders bei den getesteten ZÜRS-Zonen (Radebeul und Hanau) und bei der Lawinengefahr (Berchtesgaden) beeindrucken. Außerdem hat der Tarif der GVO in 7 der 8 Testszenarien eine Top-5 Platzierung erreicht.

Der Tarif der Janitos erreichte hingegen nur in vier Testszenarien eine Top-5 Platzierung. Allerdings konnte er sich dabei, ebenso wie der Tarif der GVO, für drei Standorte (Bischofswiesen, Niederkrüchten, Albstadt) das beste Preis-Leistungsverhältnis sichern.

>> Das gesamte Testergebnis finden Sie hier 

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