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HDI-Studie 65 Prozent der Finanzdienstleister erwarten Pleitewelle

Zwei Frauen halten eine Video-Konferenz ab: Fast jeder zweite Erwerbstätige setzt heute mehr digitale Technik bei seiner Arbeit ein als vor der Corona-Krise.
Zwei Frauen halten eine Video-Konferenz ab: Fast jeder zweite Erwerbstätige setzt heute mehr digitale Technik bei seiner Arbeit ein als vor der Corona-Krise. | Foto: Pexels

Sicherheit in Krisenfällen ist nach der Corona-Krise zum Top-Kriterium im Beruf geworden. Das zeigt die Berufe-Studie 2020 des Versicherers HDI und des Forschungsinstituts Yougov unter 3.633 Erwerbstätige ab 15 Jahren.


Demnach schätzen mittlerweile drei Viertel der Berufstätigen die Krisenfestigkeit ihres Arbeitsplatzes als wichtig ein. Nur das "Geld verdienen" und "erlernte Fähigkeiten anwenden" zählen jetzt noch mehr.


Fast jeder 2. will flexiblerere Arbeitszeiten


Außerdem hat die Corona-Krise die Akzeptanz und die Nutzung von digitalen Arbeitsmitteln wie etwa Video-Konferenzen stark gesteigert. So setzt fast jeder zweite Erwerbstätige (45 Prozent) heute mehr digitale Technik bei seiner Arbeit ein als vor der Corona-Krise. Und mehr als jeder vierte Berufstätige (28 Prozent) hat durch die Corona-Zeit Erfahrung mit dem Home Office gemacht – und zwar laut Studie sehr positive. So fordern jetzt mehr als ein Drittel aller Erwerbstätigen in Deutschland, dass künftig vermehrt Angebote für das Arbeiten von zuhause aus eingerichtet werden.

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Fast jeder Zweite plädiert in diesem Zusammenhang zudem für neue flexiblerer Arbeitszeiten. Schließlich ist knapp ein Drittel der Beschäftigten jetzt auch dafür, vermehrt Videokonferenzen statt persönliche Besprechungen abzuhalten.

Zugleich nimmt die Sorge ab, dass die fortschreitende Digitalisierung den eigenen Arbeitsplatz gefährden wird. Während 2019 noch 27 Prozent der Berufstätigen Angst um ihren Job durch fortschreitende Digitalisierung angaben, sind es jetzt nur noch 19 Prozent. Die Befürchtung hingegen, dass in Deutschland insgesamt mehr Jobs durch Digitalisierung entfallen als neue entstehen, nahm in Vorjahresvergleich leicht zu und stieg von 60 Prozent auf nunmehr 63 Prozent.


Mehr als die Hälfte der Deutschen erwarten eine Pleitewelle


Mehr als die Hälfte aller Berufstätigen (55 Prozent) erwartet durch die Corona-Krise eine Pleitewelle in Deutschland. Besonders stark befürchten dies Beschäftigte in Werbung, Marketing und Medien (75 Prozent) sowie in Bau und Architektur (66 Prozent), Finanzdienstleister und Steuerberatern (65 Prozent) sowie im Tourismus (63 Prozent). Die größte Sorge um die eigene berufliche Zukunft machen sich dabei Erwerbstätige im Tourismus (33 Prozent) sowie in der Werbe- und Medienindustrie (31 Prozent).

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