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Hedge-Fonds-Zertifikate brechen ein

Lesedauer: 2 Minuten
Die großen Verwerfungen an den weltweiten Finanzmärkten in den vergangenen Monaten hat auch die Hedge-Fonds-Branche hart getroffen. Der auf täglicher Basis von Hedge Fund Research berechnete HFRX Global Hedge Fund Index ist seit Jahresanfang um knapp 18 Prozent gefallen. Einzelne Subindizes, in denen Hedge-Fonds verschiedener Kategorien zusammengefasst werden, liegen mitunter 20 bis 45 Prozent im Minus.

Werden diese Verluste bis Ende Dezember nicht aufgeholt, steht dieser Investmentgattung das mit Abstand schlechteste Jahr ihrer Geschichte ins Haus.

Mit den Hedge-Fonds gingen zuletzt auch die Kurse der über 200 in Deutschland emittierten Hedge-Fonds-Zertifikate in den Keller. So verlor das Tremont Investable Hedge Fund Zertifikat (WKN: CSFB0C) von Credit Suisse, dass den gleichnamigen Branchen-Vergleichsindex abbildet, in den vergangenen vier Wochen um die 20 Prozent an Wert. Einige der mehr als 30 von der Deutschen Bank emittierten Zertifikate liegen auf Jahressicht über 30 Prozent im Minus.

Auch das bisher durchaus erfolgreiche und eher konservative Rising Star I Hedge Zertifikat (WKN: CZ3177) hat seit Jahresbeginn per 30. September mehr als acht Prozent eingebüßt und kam damit noch glimpflich davon. Während für einige dieser Produkte von den Emittenten derzeit überhaupt keine Verkaufskurse gestellt werden, hat sich bei Anderen die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs spürbar erhöht.

Wesentlich besser schlugen sich hingegen Zertifikate, die sogenannte Managed-Futures-Strategien oder Trendfolgemodelle abbilden. Sie konnten von den starken Marktbewegungen und den zunehmenden Schwankungen teilweise erheblich profitieren. So legte das von Exane Finance S.A. aufgelegte Superfund A Zertifikat (WKN: A0S16S) seit Jahresbeginn um 28 Prozent zu. Doch auch Anleger dieses Zertifikats benötigten starke Nerven. Im April und Juli mussten Kursrücksetzer von über neun beziehungsweise mehr als zwölf Prozent verdaut werden.
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