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Herausgabe von Finanzunterlagen Trumps klagen gegen Deutsche Bank

Donald Trump, seine drei ältesten Kinder und eine seiner Firmen klagen gegen die Deutsche Bank. Die Klage soll verhindern, dass das Institut wie von den Demokraten im US-Kongress gefordert Finanzunterlagen des US-Präsidenten herausgibt. Die entsprechenden Vorladungen seien rein politisch motiviert, verletzten das Bankgeheimnis und wollten Trump bloß schaden, heißt es in der Anklageschrift, die Anwälte des Präsidenten jetzt bei einem New Yorker Gericht eingereicht haben.

Der Finanzauschuss des US-Abgeordnetenhauses, das seit den Wahlen im vergangenen November erstmals seit acht Jahren wieder von den Demokraten dominiert wird, hatte vor zwei Wochen zahlreiche Dokumente und weiteres Material von der Deutschen Bank angefordert. Ziel ist herauszufinden, ob Staaten versucht haben, Einfluss auf die Politik Trumps zu nehmen. Laut „New York Times“ geht es auch um mögliche Geldwäsche durch Personen in Russland und weiteren osteuropäischen Ländern.  

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Während demnach auch von JPMorgan Chase, der Bank of America und der Citigroup Unterlagen angefordert wurden, dürfte ein Großteil auf die Deutsche Bank entfallen: Das Institut war Ende der 90er Jahre nach mehreren, hunderte Millionen schweren Pleiten Trumps das einzige gewesen, das mit dem heutigen US-Präsidenten noch Geschäfte machen wollte.

Seit dem Jahr 2011 ist die Bank mit einem Kreditvolumen von mehr als 300 Millionen US-Dollar einer der größten Trump-Gläubiger. Auch für Trumps Sohn Donald Jr. und für die Familie seines Schwiegersohns Jared Kushner soll die Bank eine wichtige Rolle als Kreditgeber spielen. 

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