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Heutige Berufseinsteiger setzen stärker auf die bAV

Foto: Fotolia
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Prozent) zuerst auf die gesetzliche Rente. 13 Prozent rechnen damit, auch nach Ruhestandsbeginn noch auf ein weiteres Einkommen angewiesen zu sein.

Das zeigt die Towers-Watson-Studie „Altersversorgung und bAV aus der Arbeitnehmerperspektive". Hierfür hat die Unternehmensberatung im Frühjahr rund 2.000 Arbeitnehmer aus Unternehmen mit mindestens 1.000 Mitarbeitern befragt. Knapp 80 Prozent der Befragten verfügen über eine Betriebsrentenzusage.

„Die heutigen Berufseinsteiger rechnen von vornherein damit, dass sie sich selbst aktiv um ihre Ruhestandsversorgung kümmern müssen", sagt Thomas Jasper. Der Leiter der bAV-Beratung bei Towers Watson betont: „Die Tatsache, dass die bAV für die Ruhestandsfinanzierung am häufigsten genannt wird, zeigt, dass die Mitarbeiter ihrem Arbeitgeber großes Vertrauen entgegenbringen, aber auch ein entsprechendes Engagement von Unternehmensseite erwarten."

Rente mit 70 und Arbeit im Ruhestand

Ihre Lebensarbeitszeit schätzt die jüngere Generation als sehr lang ein. Mehr als ein Drittel der Mitarbeiter unter 25 und knapp ein Viertel der Mitarbeiter in der Altersgruppe 25 bis 29 gehen davon aus, dass sie bis ins 70. Lebensjahr oder länger arbeiten werden. Einen Rentenbeginn mit 65 Jahren oder früher fasst nur ein Drittel der unter 25-Jährigen ins Auge; bei den 25- bis 29-Jährigen sind es 42 Prozent.

„Angesichts dieser langen Lebensarbeitszeit müssen die traditionellen Karrierepfade überarbeitet und die Pensionspläne darauf angepasst werden“, so Japser. „Ob der heutige Berufseinsteiger in vierzig Jahren tatsächlich noch arbeiten möchte und kann, lässt sich jetzt nur schwer prognostizieren. Künftig wird die bAV in Kombination mit Lebensarbeitszeitkonten, Demografiefonds und Altersteilzeit- oder Teilrentenmodellen noch viel stärker genutzt werden.“

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