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Hidden Champions Gesundheits-Nebenwerte mit großen Renditechancen

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Spezifische Fachkenntnisse für Healthcare-Investments erforderlich
Besonders attraktiv sind Nebenwerte der Medizintechnik- und Biotechnologiebranche sowie Schwellenländertitel. Eine Vielzahl von branchentypischen Finanzierungsereignissen ermöglichen dabei die Mitnahme von Illiquiditätsprämien: Risikofinanzierung, PIPEs, IPOs und Folgeangebote. Informationsprämien sind auch bei kleinen und mittleren Unternehmen der Medizin- und Biotechnologiebranche zu holen.

Nur Spezialisten kommen an Alphainformationen

Dort ist der zeitliche und finanzielle Aufwand für die Markteinführung eines Medikaments oder eines medizinischen Gerätes relativ hoch und zudem sehr komplex. Nur wer über wissenschaftlich-medizinische Fachkenntnisse, ein Verständnis der klinischen Entwicklungsstrategien sowie ein fein abgestimmtes Befragungs-Management verfügt, erzielt Alphainformationen.

Große Investmenthäuser müssen an der Stelle häufig passen. Ähnlich sieht es im Gesundheitswesen der Schwellenländer, für die Experten in den nächsten Jahren und Jahrzehnten stark steigende Gesundheitsausgaben und entsprechend große Renditechance voraussagen.

Spezialisiertes und lokales Anlagewissens ist dort zwingend erforderlich.
Die Illiquidität und die eingeschränkte Research-Abdeckung von Small Caps, die durch MiFID II zusätzlich verstärkt wird, eröffnen für Investoren auch weiterhin überdurchschnittlich hohe Renditechancen bei Nebenwerten. Wie beeindruckend die sein können, zeigt die Entwicklung des Russel 2000 Healthcare Index: Er übertraf von 2003 bis Ende 2018 seinen Gegenpart, den Russel 1000 Healthcare, um mehr als 240 Prozent.

Zu den Autoren: Stephan Patten ist Anlagechef, Vasilios Tsimiklis Volkswirt bei Sectoral Asset Management.

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