Der Immobilienmarkt kannte lange nur eine Richtung – nach oben. Das Zinsniveau führte in den vergangenen Jahren zu einer regelrechten Preisexplosion. Allein binnen der vergangenen fünf Jahre stiegen die Immobilienpreise um bis zu 63 Prozent.

Zuletzt drehte der Trend jedoch. In den Metropolen sanken die Preise für Neubauwohnungen im vierten Quartal 2022 im Jahresvergleich um rund 5 Prozent.

>> Hier erfährst Du, wie sich Wohnungs-, Häuser- und Mietpreise in Deutschland seit dem Jahr 2016 entwickelt haben.

So stark sinken die Preise in Mittelstädten

In Großstädten, die nicht zu den Metropolen zählen, können sich Käufer sogar über Preissenkungen von bis zu 10 Prozent freuen.

 

 

Diese Bundesländer stechen im Preis-Ranking hervor

Das Online-Portal Immoscout24 hat sich die Preise für Drei-Zimmer-Wohnungen mit 80 Quadratmetern Wohnfläche im vierten Quartal 2022 genauer angesehen und einen Jahres- und Fünfjahresvergleich angestellt. In der Liste der 10 Großstädte mit den größten Preiskorrekturen bei Neubauwohnungen stechen Städte in Hessen und Bayern besonders hervor.

Gesa Crockford, Geschäftsführerin von Immoscout24, sagt über den Preistrend am Wohnungsmarkt: „Seit dem vierten Quartal 2022 liegt das Momentum auf der Seite der Kaufinteressierten. Wer jetzt eine Immobilie zum Kauf sucht, trifft auf ein großes Angebot und hat einen gewissen Verhandlungsspielraum. Grund dafür ist die seit Mitte 2022 gedämpfte Nachfrage, die zu Preiskorrekturen im vierten Quartal führte. Käufer, die über ausreichend Eigenkapital verfügen, profitieren jetzt von den gesunkenen Angebotspreisen.“

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Ranking: Preis Q4/2021 vs. Q4/2022 (absteigend)