Bei Investments in Schwellenländer-Anleihen können Anleger entscheiden, ob sie lieber in einer Hartwährung wie dem US-Dollar oder in der jeweiligen Landeswährung investieren möchten. Eine Investition in Landeswährung birgt zwar höhere Risiken durch Währungsschwankungen, politischen Unwägbarkeiten und ähnlichem, allerdings hat auch diese Medaille zwei Seiten, und die Renditen können bei Währungsaufwertungen höher ausfallen.
Auch eine Frage der Währung
Zu diesen attraktiven Erträgen bieten die verschiedenen Landeswährungen auch eine entsprechende Diversifikation. In den letzten Jahrzehnten kamen immer mehr Emittenten auf den Anleihenmarkt, so dass Fondsmanager mittlerweile eine gute Breite an Anleihen aus den Emerging Markets vorfinden.
Der Rendite- und Wachstumsvorteil
Noch bieten Anleihen aus Industrienationen wie den USA oder Europa aktuell attraktive Renditn. In Anbetracht der weiteren erwarteten Zinssenkungen durch die FED und die EZB könnte sich das Blatt aber bald wenden. Zudem weisen diverse Schwellenländer ein starkes Wachstum auf, was das Renditepotenzial unterstreicht. In dem Zusammenhang sind Länder wie Brasilien, Indien und auch Mexiko zu nennen, bei denen sich mittel- bis langfristig neben dem Wirtschaftswachstum auch die Reformbemühungen positiv bemerkbar machen sollten.