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Höhere Rentenbeiträge So viel könnte die geplante Renten-Reform die Deutschen kosten

Lesedauer: 2 Minuten
Alle reden sie gerade über mehr Rente für Senioren: Vergangene Woche machte CSU-Chef Horst Seehofer einen Vorschlag für eine große Renten-Reform. Ziel ist, dass die Altersbezüge steigen. Auch Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) hat Pläne, die Renten insbesondere von Geringverdienern anzuheben.

Seit der letzten großen Reform 2002 sinkt das Rentenniveau in Deutschland stetig. Im Jahr 2000 bekamen Neurentner noch 53 Prozent vom Bruttolohn, jetzt sind es nur noch 47,6 Prozent. Die Prognose ist auch nicht gerade rosig. Bis 2029 soll das Niveau auf nur noch rund 44 Prozent sinken.

Die Folge: Knapp 32 Prozent der Männer und 70 Prozent der Frauen im Westen bekommen weniger als 750 Euro Rente im Monat, berichtet die Zeitung Bild. Damit liegen sie unter Hartz-IV-Niveau.

Würden die Politiker ihre Versprechen wahr machen und das Rentenniveau wieder auf 53 Prozent aufstocken, läge die Eckrente bei 1.464 Euro und damit um 150 Euro höher.

Was kostet das Ganze aber?

Was passiert aber mit den Renten-Beiträgen, wenn die Politiker das Rentenniveau auf bis zu 53 Prozent aufstocken? Die Bild berichtet, dass dann auch der Beitragssatz steigen müsste. Und zwar von aktuell 18,7 auf maximal 26 Prozent. Wer 2.000 Euro im Monat verdient, müsste dann etwa 146 Euro monatlich mehr für die Rente zahlen.

Alternativ könnte auch der Bund höhere Zuschüsse an die Rentenkasse zahlen. Aber auch das Geld muss irgendwo herkommen – wahrscheinlich aus Steuererhöhungen, so die Bild.
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