Hoffnung für Madoff-Opfer: Spekulanten zuversichtlich
Bernard Madoff
Das System Madoff brachte für die Anleger nicht nur Verluste mit sich: Wer früh einstieg und rechtzeitig ausstieg, konnte sein Geld massiv vermehren. Wie Jeffry Picower, der jahrzehntelang vom Schneeballsystem des Finanzbetrügers profitierte. Nun müssen die Erben des Ende 2009 verstorbenen Milliardärs 7,2 Milliarden Dollar zurückzahlen. Darauf einigten sie sich mit dem Vertreter der Geschädigten Irving Picard.
Der Milliardär ist einer von mehr als 1.000 Madoff-Nutznießer – Privatpersonen sowie Banken und Fonds – gegen die Picard in den vergangenen Monaten juristisch vorgegangen ist. Vorläufige Bilanz: 10 Milliarden Dollar, die Picard bis zum Jahresende an die Geschädigten ausbezahlt haben will.
Allerdings ist die Frage, wie viel die Nutznießer des Betrugs tatsächlich an die Opfer abtreten sollen und wie mit den von Madoff ausgewiesenen fingierten Gewinnen zu verfahren ist, noch nicht abschließend geklärt. Lediglich 2,6 von den 10 Milliarden Dollar sind rechtlich unbedenklich und können – nach einer gerichtlichen Anhörung im April – an die Geschädigten verteilt werden.
Auch die Rechnung, mit der Picard den Schaden kalkuliert und die Reihenfolge der Auszahlungen festgelegt hat, ist umstritten. Denn der Treuhänder ermittelte lediglich die Differenz zwischen der Summe, die ein Anleger über die Jahre hinweg eingezahlt und der, die er zurückbekommen hatte. Nach dieser Rechnung ist ein Schaden von 20 Milliarden Dollar entstanden. Hierin werden jedoch weder die von Madoff ausgewiesenen Gewinne noch die Inflation berücksichtigt.
Die Spekulanten jedenfalls zeigen sich optimistisch. Laut einem Bericht der „Welt online“ bieten sie mittlerweile den Geschädigten 70 Cent für jeden Dollar ihrer Ansprüche gegen Madoff an. Im vergangenen Jahr waren es noch 20 Cent.
Madoff selbst wurde 2009 zu 150 Jahren Haft verurteilt. Einer seiner beiden Söhne, Mark Madoff, erhängte sich ein Jahr später im Dezember 2010.
Der Milliardär ist einer von mehr als 1.000 Madoff-Nutznießer – Privatpersonen sowie Banken und Fonds – gegen die Picard in den vergangenen Monaten juristisch vorgegangen ist. Vorläufige Bilanz: 10 Milliarden Dollar, die Picard bis zum Jahresende an die Geschädigten ausbezahlt haben will.
Allerdings ist die Frage, wie viel die Nutznießer des Betrugs tatsächlich an die Opfer abtreten sollen und wie mit den von Madoff ausgewiesenen fingierten Gewinnen zu verfahren ist, noch nicht abschließend geklärt. Lediglich 2,6 von den 10 Milliarden Dollar sind rechtlich unbedenklich und können – nach einer gerichtlichen Anhörung im April – an die Geschädigten verteilt werden.
Auch die Rechnung, mit der Picard den Schaden kalkuliert und die Reihenfolge der Auszahlungen festgelegt hat, ist umstritten. Denn der Treuhänder ermittelte lediglich die Differenz zwischen der Summe, die ein Anleger über die Jahre hinweg eingezahlt und der, die er zurückbekommen hatte. Nach dieser Rechnung ist ein Schaden von 20 Milliarden Dollar entstanden. Hierin werden jedoch weder die von Madoff ausgewiesenen Gewinne noch die Inflation berücksichtigt.
Die Spekulanten jedenfalls zeigen sich optimistisch. Laut einem Bericht der „Welt online“ bieten sie mittlerweile den Geschädigten 70 Cent für jeden Dollar ihrer Ansprüche gegen Madoff an. Im vergangenen Jahr waren es noch 20 Cent.
Madoff selbst wurde 2009 zu 150 Jahren Haft verurteilt. Einer seiner beiden Söhne, Mark Madoff, erhängte sich ein Jahr später im Dezember 2010.
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