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Hohe Inflation und Arbeitslosigkeit erwartet

Aktualisiert am in MärkteLesedauer: 1 Minute
Thomas Straubhaar
Thomas Straubhaar, HWWI

Für die Zeit nach 2010 rechne er mit einer Geldentwertung zwischen fünf und zehn Prozent jährlich, sagte der HWWI-Chef. Damit wäre die Inflation so hoch wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Die Energiepreise würden in der zweiten Hälfte 2009 wieder anziehen, so Straubhaar weiter. Eine Verdoppelung des Ölpreises auf bis zu 80 Dollar pro Fass halte er für „wahrscheinlich“. Auch Handwerksleistungen und Immobilien würden bald teurer. Gesamtwirtschaftlich äußerte sich Straubhaar verhalten optimistisch. Auch wenn das deutsche Bruttoinlandsprodukt im ersten Halbjahr 2009 noch um rund drei Prozent schrumpfen werde, sei er davon überzeugt, dass wir im Sommer die Talsohle erreichen. Trotzdem werde das Gesamtjahr bestenfalls mit einem Minus von deutlich mehr als zwei Prozent enden. Für 2009 erwarte sein Institut im Schnitt 3,75 Millionen Arbeitslose, 500.000 mehr als im Vorjahr. Falls der kommende Winter hart wird, könnten es saisonal bedingt zeitweise sogar vier Millionen werden. Dennoch verteidigte Straubhaar die expansive Geld- und Fiskalpolitik der Bundesregierung. Die Regierung habe keine andere Wahl. Damit sich der Abschwung nicht zu einer Depression verfestige, müsse der Staat Geld in den Kreislauf pumpen.

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