Honorarberater warnen „Honorarvermittler zielen ausschließlich auf eigenen Profit“
Dieter Rauch ist Geschäftsführer der Verbund Deutscher Honorarberater (VDH GmbH).
„Jene Honorarvermittlung zielt allein auf den höchstmöglichen Profit des Verkäufers. Das bringt die Honorarberatung in Deutschland in Verruf und schadet jedem echten Honorarberater“, sagt VDH-Geschäftsführer Dieter Rauch.
Nach VDH-Meinung ist Honorarberatung genauso preiswert oder auch teuer wie die provisionsgetriebene Beratung, die fast ausschließlich auf den Produktverkauf zielt. „Doch leider verbreitet sich mit der Honorarvermittlung ein Geschäftsmodell, das mit Honorarberatung nichts zu tun hat“, kritisiert VDH-Chef Rauch.
Praktiziert werde dies vorzugsweise von Vermittlern, die „ihre Policen gegen gutes Honorar und üppigen zusätzlichen Vergütungsvereinbarungen verticken“, so Rauch.
Pseudo-Honorarberater
Solche Pseudo-Honorarberater preisen nach VDH-Erkenntnissen günstige Honorartarife an und schließen im nächsten Schritt teure Factoring- und/oder Kostenvereinbarungen mit ihren Kunden ab.
Für Verkäufer, die so unter der falschen Flagge einer „Honorarberatung“ segeln, ein prima Geschäft. Sie erzielen extrem hohe Vergütungen für den Produktvertrieb. „Dies sind in der Spitze 8 Prozent der Beitragssumme, somit im Schnitt doppelt so viel wie beim Policenverkauf ausschließlich auf Provisionsbasis“, rechnet VDH-Geschäftsführer Rauch vor.
Weiterer Pluspunkt aus Verkäufersicht ist, dass er seine Vergütung ohne Stornoreserve und ohne Stornorisiko einstreichen kann.
Auswüchse zweifelhafter Modelle
Welche Auswüchse jene zweifelhaften Modelle haben, zeigen Anfragen an den VDH. „Eine Anlegerin wollte wissen, ob eine Gebühr von 4.000 Euro für die Vermittlung eines ETF-Versicherungstarifs gerechtfertigt ist“, erinnert sich Dieter Rauch.
Nach VDH-Erkenntnissen kein Einzelfall. Vermitteln doch Heerscharen von Beratern mit Vorliebe hauptsächlich für sie selbst lukrative ETF-Policen und scheuen sich auch nicht, als Verkaufsargumente „Gutachten“ mit schön gerechneten Daten und vermeintlich wissenschaftlichem Anspruch vorzulegen.
„Als der VDH vor gut zehn Jahren die ersten ETF-Policen mit seinem Kooperationspartner Fortis Leben entwickelte, war noch nicht absehbar, welcher Unfug zum Schaden der Anleger durch den Einsatz von Kostenrechnern, angeblich wissenschaftlichen Gutachten und vermeintlich innovativen Geschäftsmodellen getrieben wird“, so VDH-Chef Dieter Rauch.
Nach VDH-Meinung ist Honorarberatung genauso preiswert oder auch teuer wie die provisionsgetriebene Beratung, die fast ausschließlich auf den Produktverkauf zielt. „Doch leider verbreitet sich mit der Honorarvermittlung ein Geschäftsmodell, das mit Honorarberatung nichts zu tun hat“, kritisiert VDH-Chef Rauch.
Praktiziert werde dies vorzugsweise von Vermittlern, die „ihre Policen gegen gutes Honorar und üppigen zusätzlichen Vergütungsvereinbarungen verticken“, so Rauch.
Pseudo-Honorarberater
Solche Pseudo-Honorarberater preisen nach VDH-Erkenntnissen günstige Honorartarife an und schließen im nächsten Schritt teure Factoring- und/oder Kostenvereinbarungen mit ihren Kunden ab.
Für Verkäufer, die so unter der falschen Flagge einer „Honorarberatung“ segeln, ein prima Geschäft. Sie erzielen extrem hohe Vergütungen für den Produktvertrieb. „Dies sind in der Spitze 8 Prozent der Beitragssumme, somit im Schnitt doppelt so viel wie beim Policenverkauf ausschließlich auf Provisionsbasis“, rechnet VDH-Geschäftsführer Rauch vor.
Weiterer Pluspunkt aus Verkäufersicht ist, dass er seine Vergütung ohne Stornoreserve und ohne Stornorisiko einstreichen kann.
Auswüchse zweifelhafter Modelle
Welche Auswüchse jene zweifelhaften Modelle haben, zeigen Anfragen an den VDH. „Eine Anlegerin wollte wissen, ob eine Gebühr von 4.000 Euro für die Vermittlung eines ETF-Versicherungstarifs gerechtfertigt ist“, erinnert sich Dieter Rauch.
Nach VDH-Erkenntnissen kein Einzelfall. Vermitteln doch Heerscharen von Beratern mit Vorliebe hauptsächlich für sie selbst lukrative ETF-Policen und scheuen sich auch nicht, als Verkaufsargumente „Gutachten“ mit schön gerechneten Daten und vermeintlich wissenschaftlichem Anspruch vorzulegen.
„Als der VDH vor gut zehn Jahren die ersten ETF-Policen mit seinem Kooperationspartner Fortis Leben entwickelte, war noch nicht absehbar, welcher Unfug zum Schaden der Anleger durch den Einsatz von Kostenrechnern, angeblich wissenschaftlichen Gutachten und vermeintlich innovativen Geschäftsmodellen getrieben wird“, so VDH-Chef Dieter Rauch.
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