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House View Unternehmen sollten von lockerer Geldpolitik profitieren

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Japanische Aktien: Übergewichten

Viele der Strukturreformen stehen noch aus, wobei sich das auf eine Verbesserung der Eigenkapitalrendite ausgerichtete Management vieler Unternehmen wie auch die geplante Senkung der Unternehmenssteuer hilfreich auswirken. Die japanische Zentralbank ergreift Maßnahmen, um ihr Inflationsziel zu erreichen.

Britische Aktien: Neutral

Die Wirtschaftsdaten sind positiv zu sehen. Allerdings setzt der Mix aus starker Währung und schwachen Rohstoffpreisen die Gewinnmargen unter Druck. Indessen könnte sich die politische Unsicherheit im weiteren Verlauf als ungünstig erweisen.

Aktien asiatischer Industriestaaten: Neutral

Das langsamere Wirtschaftswachstum, insbesondere in China, setzt einige Länder, wie etwa Australien, unter Druck. Allerdings treiben die stützende Geldpolitik und die Auswirkungen des Aktienbooms in Festlandchina die Aktienkurse in die Höhe.

Emerging-Markets-Aktien: Neutral

Vom Rohstoffexport abhängige Märkte haben sich rückläufig entwickelt, während Länder mit starken heimischen Fundamentaldaten sich im Aufwind befinden. Daneben ist die uneinheitliche Entwicklung der Emerging Markets auch auf Unterschiede in Politik, Leistungsbilanz und Zentralbankmaßnahmen der einzelnen Länder zurückzuführen.

Immobilien

Großbritannien: Übergewichten

Das robuste Wirtschaftswachstum stärkt auch weiterhin die Immobilienpreise in der nahen Zukunft, und die Erträge bleiben im Vergleich zu anderen Anlageklassen attraktiv, was auf angemessene Renditen über eine dreijährige Haltedauer schließen lässt.

Europa: Neutral

In Anbetracht einer quantitativen Lockerung (QE) und niedriger Zinsen seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) ist das Umfeld für Immobilien attraktiv. Dadurch sind vor allem hochwertige Objekte in Kernmärkten relativ gesehen günstig. In einigen peripheren Regionen von Euroland zeichnet sich zudem eine stetige Wertsteigerung ab.

Nordamerika: Neutral

Der kanadische Immobilienmarkt hat Gegenwind bekommen. Dies resultiert zum einen von der regen Bautätigkeit bei Büroimmobilien, zum anderen reagieren die Konsumenten empfindlich auf die Anhebung der Zinssätze. Die Immobilienmärkte in US-Städten sollten jedoch von dem anhaltenden Wirtschaftswachstum bei zunehmend aggressiven Preisen profitieren.

Asien-Pazifik: Neutral

Die Renditen sind weithin stabil, während attraktive Ertragsmargen und sich erholende Mieten die Preise nach oben treiben. Japan bleibt auch weiterhin der Immobilienkonjunktur voraus, gefolgt von Australien.

Weitere Anlageklassen

Internationale Devisen: Neutral

Während der US-Dollar letztendlich von einer Straffung der Geldpolitik profitieren wird, erfuhr die Währung bereits jetzt eine beträchtliche Aufwertung und erhält Gegenwind in Hinblick auf eine weitere Steigerung. Das britische Pfund dürfte von der politischen Unsicherheit niedrig gehalten werden.

Globale Rohstoffmärkte: Neutral

Faktoren wie etwa die Aufwertung des US-Dollars, die Nachfrage aus China, die Spannungen in Nahost oder die Klimabedingungen wirken sich auf die Aussichten der einzelnen Rohstoffmärkte aus. Die Versorgungssituation wie auch die Untätigkeit der OPEC werden die Ölpreise 2015 weiter im Zaum halten.

Liquide Mittel

Cash: Neutral

In den USA und Großbritannien laufen die QE-Maßnahmen aus, während auch einige Emerging Markets ihre Geldpolitik verschärfen. Dagegen wird die Lockerung in Europa und Japan die dortigen Zinsen niedrig halten.

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