HSBC GIF Multi-Asset Style Factors Fonds Neuer HSBC-Fonds vereinigt 9 Sub-Portfolien
Die Kapitalmärkte sind von Unsicherheiten geprägt. In einem solchen Umfeld sind Investments gefragt, die zu traditionellen Assetklassen eine geringe Korrelation aufweisen. So genannte Factor-Investing-Strategien tragen dazu bei, eine krisenfestere Diversifikation zu erreichen und damit das strukturelle Exposure zu traditionellen Assetklassen zu verringern.
An diesen Ansatz anknüpfend investiert der HSBC GIF Multi-Asset Style Factors Fonds (ISIN: LU1529682053) unter Rückgriff auf drei anlagespezifische Faktoren vorzugsweise in Aktien und Anleihen aus Industrieländern sowie in Währungen aus Industrie- und Schwellenländern.
Faktoren beschreiben Eigenschaften
„Die Entwicklung einzelner Assetklassen und die Performance von Einzelwerten sind in volatilen Märkten bedingt einschätzbar. Eine systematische Portfoliokonstruktion mit einem gleichgewichteten Risikobudget über verschiedene, faktorbasierte Renditequellen hinweg ist ein stabilisierender Baustein in einem Portfolio“, erläutert Olaf Riemer, Direktor Institutional & Wholesale Business bei HSBC Global Asset Management (Deutschland).
1.200% Rendite in 20 Jahren?
Faktoren beschreiben dabei bestimmte Eigenschaften, die einzelnen Assets, etwa Aktienanlagen, langfristig höhere Renditen bescheren können. Nach Einschätzung von HSBC Global Asset Management sind die Auswahlkriterien dieser Faktoren der entscheidende Performancetreiber. Die Auswahl ist ausschlaggebend dafür, ob eine geringe Korrelation der Faktoren untereinander sowie gegenüber traditionellen Assetklassen erreicht werden kann.
HSBC hat drei Faktoren identifiziert
Die Research-Abteilung von HSBC hat drei Faktoren identifiziert, die bei jeder der drei Anlageklassen eingesetzt werden und somit neun Sub-Portfolien bilden: Value, Momentum und Carry. Beim Value geht es um den Erwerb von Assets, die entsprechend der Bewertung ihrer Substanz günstig erscheinen. Im Preis gestiegene Werte werden hingegen verkauft. Der Faktor Momentum bezieht sich auf den Kauf oder den Verkauf von Assets, die in einem bestimmten Zeitraum Out- beziehungsweise Underperformance gezeigt haben.
Beim Faktor Carry werden je nach Assetklasse verschiedene Parameter betrachtet, um Long- und Short-Positionen einzugehen. Zu den Parametern zählen etwa die erwartete Eigenkapitalrendite oder Schwankungen bei Wechselkursen in einem bestimmten Betrachtungszeitraum. Das Risikobudget des Fonds wird über alle neun Subportfolien wöchentlich gleichverteilt.