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Hüfners Wochenkommentar Wird das Schengen-Abkommen zur Gefahr für den Euro?

Aktualisiert am in RegulierungLesedauer: 4 Minuten
Martin Hüfner, Chefvolkswirt bei Assenagon: „Es braucht finanzielle und materielle Unterstützung bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme".
Martin Hüfner, Chefvolkswirt bei Assenagon: „Es braucht finanzielle und materielle Unterstützung bei der Bewältigung der Flüchtlingsströme".
Dass das Schengen-Abkommen in Europa durch die Flüchtlingsströme der letzten Monate ausgehöhlt wurde, ist schlimm genug. Die Menschen können nicht mehr so leicht über die Grenzen reisen. Sie brauchen an einigen Stellen wieder einen Personalausweis. Schengen als Symbol für Freiheit und Freizügigkeit in Europa ist beschädigt.

Gibt es darüber hinaus aber noch weitere Nachteile? In letzter Zeit wurde vor allem die Frage aufgeworfen, ob auch der Euro betroffen sein könnte.

Die spontane Antwort ist ein klares Nein. Selbstverständlich funktioniert die Gemeinschaftswährung auch ohne Schengen. Schengen und Euro haben formal nichts miteinander zu tun. Das Geld kann nach wie vor von einer Region in eine andere fließen. Wenn an der Grenze einmal Brieftaschen kontrolliert werden sollten, dann geht es nicht um eine Verhinderung der Kapitalmobilität, sondern um die Verfolgung von Steuervergehen. Der Zinsbildungsprozess wird in keinem Fall behindert. Die Maßnahmen der Europäischen Zentralbank wirken im gesamten Euroraum, ob es Grenzkontrollen gibt oder nicht.



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