LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Lesedauer: 1 Minute

HVB Crelino Anleihe: Wette auf Österreichs Zahlungsfähigkeit

Quelle: Fotolia
Quelle: Fotolia
Angesichts magerer Zinsen für Staatsanleihen, Sparbücher und Tagesgeld ist das ein attraktiver Zins. Fair ist außerdem, dass die Zinszahlungen anders als bei ähnlich gestrickten Produkten wie etwa der LBBW Synthia Premium Staatsanleihen (LBW0JA) nur an die Zahlungsfähigkeit eines einzelnen Schuldners geknüpft ist: Das Synthia-Papier zahlt ebenfalls 4,75 Prozent jährlich, dafür darf es indes in keinem von insgesamt fünf europäischen Staaten ein so genanntes Kreditereignis geben. Ein Kreditereignis tritt ein, wenn eines der Länder seine Schulden nicht regulär bedient. Die Beschränkung der Crelino Anleihe auf Österreich senkt das Risiko eines Kreditereignisses deutlich. Allerdings zählt die Alpenrepublik mit einem aktuellen Renditeaufschlag für zehnjährige Papiere von fast einem Prozentpunkt gegenüber Bundesanleihen nicht zu den Schuldnern in Europa, die der Markt für die sichersten hält. Österreichische Staatsanleihen mit vergleichbarer Laufzeit bringen mit 3,1 bis 3,5 Prozent dennoch deutlich weniger als das HVB-Zertifikat. Emittent: Bayerische Hypo- und Vereinsbank
WKN: HV5AKD
Emissionstag: 27.02.2009
Laufzeitende: 20.03.2014
Kupon: 4,75 Prozent p.a.
Emissionspreis: 101,00% (inklusive Ausgabeaufschlag)
Nominalbetrag: EUR 100,00

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen