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Hypo Real Estate greift auf Rettungspaket zurück

Lesedauer: 1 Minute
Die Hypo Real Estate gab heute vor Börseneröffnung bekannt, dass man am Dienstag bei dem von der Bundesregierung aufgelegten Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) einen „Antrag auf Garantiestellung für eine Liquiditätsbereitstellung“ in Höhe von 15 Milliarden Euro gestellt habe. Damit ist der Münchner Immobilienfinanzierer das erste private Institut, das das staatliche Rettungspaket in Anspruch nimmt. Es wird mit einer kurzfristigen Entscheidung gerechnet.

Die beantragte Garantie soll jedoch nur den kurzfristigen Liquiditätsbedarf sichern. Bereits am 6. Oktober hatte ein Konsortium aus Bund, der Bankenaufsicht und einigen Banken der Hypo Real Estate eine Bürgschaft über 50 Milliarden Euro zugesichert und den Konzern somit vor dem Zusammenbruch gerettet. Über diese Maßnahme wird zurzeit jedoch noch „endverhandelt“. Die vollständige Bereitstellung der Mittel soll bis Mitte November erfolgen.

Zudem gab das Unternehmen bekannt, dass es beim SoFFin zusätzlich einen Antrag auf „weitergehende, umfassende Unterstützung – einschließlich etwaiger Kapitalmaßnahmen“ stellen werde. Hiermit soll der zusätzliche Refinanzierungsbedarf gesichert werden und somit die Basis für eine mittelfristige Neuaufstellung der Gruppe gelegt werden.
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