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„Ich bin mir nicht sicher, ob Euro-Bonds die Märkte langfristig beruhigen“

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DAS INVESTMENT.com: Wer sollte die einzelnen Mitgliedsstaaten zur Haushaltsdisziplin zwingen? Der Markt, die EU-Kommission?

Dornseifer: Am Ende muss der Druck sowohl vom Markt als auch von der EU-Kommission ausgehen. Auf die Kommission alleine sollte man sich nicht verlassen.

DAS INVESTMENT.com: Welche Auswirkungen hätten Euro-Bonds auf das Rentenfondsmanagement?

Dornseifer: Auch diese Form des Anlagemanagements würde komplexer. Zum einen mit Blick auf die Wechselwirkung von Euro-Bonds und den weiterhin notwendigen einzelstaatlichen Anleihen, zum anderen mit Blick auf veränderte regulatorische Rahmenbedingungen für Investoren insgesamt.

DAS INVESTMENT.com: Europäisches Allerlei: Decken Sie mal Lieblings-Vorspeise, Hauptgang, Dessert und Getränk aus EU-Mitgliedsstaaten ab.

Dornseifer: In allen europäischen Staaten finden sich sehr gute Speisen. Die sind in der Regel auch leichter verdaulich als Euro-Bonds.


Am morgigen Freitag setzt sich die Interview-Serie zu Euro-Bonds mit einem Beitrag von Dietmar Zantke, Geschäftsführer der Vermögensverwaltung Zantke & Cie. Asset Management, fort.

>> weitere Teile der Serie über Euro-Bonds:

„Euro-Bonds bekämpfen nur die Symptome, nicht die ursächlichen Problem der Währungsunion“
(Interview mit Jochen Felsenheimer, Assenagon Credit Management)

„Die Garantie für Euro-Bonds verschlechtert Deutschlands Zinssätze“
(Interview mit Martin Kühle, Fisch Asset Management)

HWWI: „Euro-Bonds sind ein unumkehrbarer Einstieg in die Transferunion“
(Interview mit Henning Vöpel, Hamburgisches Weltwirtschaftsinstitut)

„Die deutsche Zins-Mehrbelastung durch Euro-Bonds würde rund einen Prozentpunkt betragen“
(Interview mit Johannes Müller, DWS)

Euro-Bonds: „Die Mehrkosten Deutschlands würden sich auf 47 Milliarden Euro belaufen“
(Interview mit Stefan Schmitt, Hypo Landesbank Vorarlberg)

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