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Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn kritisiert Griechenland-Hilfe „Die 2000 Euro, die Deutschland jedem Griechen zahlt, sind zum Fenster hinausgeschmissen“

Aktualisiert am in MärkteLesedauer: 1 Minute

Deutliche Worte in Richtung des geplanten dritten Hilfspakets für Griechenland fand der Präsident des Münchner Ifo-Instituts Hans-Werner Sinn. Der „Passauer Neuen Presse“ sagte Sinn: „Die 2000 Euro, die Deutschland jedem griechischen Bürger zahlt, sind zum Fenster hinausgeschmissen.“ Niemand, der halbwegs ernst zu nehmen wäre, könne behaupten, dass es keine finanziellen Belastungen für den Bundeshaushalt und die Steuerzahler geben würde, so Sinn.

Die „Passauer Neue Presse“ hat noch mehr kritische Stimmen zum geplanten dritten Hilfspaket für Griechenland gesammelt. „Die Regeln der Eurozone werden gebeugt“, zitiert die Tageszeitung im selben Zusammenhang Clemens Fuest, Präsident des Europäischen Zentrums für Wirtschaftsforschung in Mannheim. Einem überschuldeten Land Kredite zu geben hieße, ihm Geld zu schenken – und damit Transfers zu leisten. Das sei jedoch mit den Regeln der Währungsunion unvereinbar, so Fuest.

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