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Im Leistungsfall mangelhaft In diesen Bereichen haben BU-Anbieter Nachholbedarf

Markus Kruse, Geschäftsführer von Assekurata Solutions
Markus Kruse, Geschäftsführer von Assekurata Solutions
Die wahre Qualität einer Berufsunfähigkeits-Versicherung zeigt sich erst im Leistungsfall. Denn dann offenbart sich, wie gut und schnell der Versicherer die im Leistungskatalog vereinbarten Bedingungen auch umsetzt. Hier gebe es noch Luft nach oben, schreibt Markus Kruse, Geschäftsführer von Assekurata Solutions in einem Beitrag für Cash Online.

Versicherte, die nach Krankheit oder Unfall Leistungen aus ihrer BU-Versicherung in Anspruch nehmen wollen, benötigen schnelle und verlässliche Auskünfte, ob und welche Geldleistungen ihnen zustehen. Der Versicherer solle sich einen festen Zeitrahmen setzen, um Anträge zu bearbeiten und eventuell fehlende Auskünfte einzuholen, fordert Kruse.

Nachbesserungsbedarf gebe es auch bei den Fragebögen, die der Versicherer im Leistungsfall an seine Kunden verschickt. Diese seien mitunter wenig transparent. BU-Versicherer sollten jeweils angepasste Fragebögen für Antragsteller mit unterschiedlichem beruflichen Hintergrund vorhalten, rät Kruse. Auch solle der Kunde, der sich bei Antragstellung meist in einer emotional schwierigen Lage befinde, beim Ausfüllen Unterstützung erhalten - durch individuelle telefonische Beratung oder durch einen Hausbesuch. Im Sinne größtmöglicher Transparenz sei es auch zweckmäßig, den Kunden durch Zwischenbescheide über den Bearbeitungsstand seines Antrags auf dem Laufenden zu halten.

Sachbearbeiter benötigten zudem unbedingt juristisches und medizinisches Grundwissen, mahnt Kruse an. Bei weiterführenden Fragen sollten sie den Rat von Fachspezialisten – Juristen oder Psychologen – einholen.

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