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Immobilien-Experte über offene Fonds Was Privatanleger bei Pflegeimmobilien beachten sollten

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Im betreuten Wohnen, als selbstbestimmtes Leben mit optionalen Service-Leistungen, klaffen Angebot und Nachfrage noch stärker auseinander als bei Pflegeheimen. Bislang bieten in Deutschland noch überwiegend Immobilien-Spezialfonds institutionellen Investoren die Möglichkeit, in Pflegeheime, Anlagen für betreutes Wohnen und Ärztehäuser zu investieren. Jedoch nimmt die Spezialisierung seit einiger Zeit auch im Segment der offenen Immobilienpublikumsfonds zu. Privatanleger können inzwischen Anteile an Fonds kaufen, die in Pflegeheime oder sonstige Gesundheitsimmobilien investieren. Dennoch macht das Segment eher einen kleinen Teil des gesamten Fondsvolumens aus.

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Quelle: CBRE

Wer in Pflegeimmobilien investiert, muss unbedingt mit den Anforderungen an die Qualität des Standorts für Gesundheitsimmobilien vertraut sein. Keine leichte Aufgabe, denn sie sind sehr spezifisch. Das wichtigste Kriterium ist die Bedarfssituation für die jeweilige Betreuungsform oder medizinische Versorgung. Bei Gesundheitsimmobilien ist außerdem die Erreichbarkeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Auto von großer Bedeutung. Das gilt vor allem für Ärztehäuser. Hinzu kommt die Notwendigkeit, behördliche Auflagen und berufsständische Zulassungen zu erfüllen.

Ärzte sind als Mieter sehr anspruchsvoll, vor allem, was den Innenausbau von Immobilien angeht. Bei Pflegeheimen und betreutem Wohnen ist es wichtig, die richtigen Betreiber zu finden. Investoren sind darauf angewiesen, dass der Betreiber der Immobilie weiß, wie er seinen Betrieb nutzergerecht und nachhaltig führt. Denn entscheidend für den Erfolg eines Pflegeheims ist neben dem richtigen Standort auch das Konzept, das auf Nachfrage treffen muss.

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