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Immobilien in Europa - Teil 3: Randstad

Lesedauer: 4 Minuten
Rotterdam: Der Büroimmobilien-Kubus in der Bildmitte am aufstrebenden Standort Blaakhafen ist ein Fondsobjekt von Hannover Leasing
Rotterdam: Der Büroimmobilien-Kubus in der Bildmitte am aufstrebenden Standort Blaakhafen ist ein Fondsobjekt von Hannover Leasing
Coffeeshops, Windmühlen, Klompen, vielleicht noch Frau Antje – das sind die gängigen Assoziationen der Deutschen mit ihren Nachbarn im Nordwesten. Fondsanleger indes sehen das Land schon seit längerer Zeit wesentlich differenzierter: Sie konnten 2006 und 2007, als Wölbern und MPC ihre Holland-Portfolios erfolgreich verkauften, schöne Gewinne mit niederländischen Büroimmobilien machen.

Obwohl das Land mit 41.500 Quadratkilometern nicht einmal so groß ist wie Niedersachsen, gehört es zu den beliebtesten Standorten für Immobilien-Investments. Das liegt an der hohen Wirtschaftskraft. Gemessen am kaufkraftbereinigten Bruttoinlandsprodukt pro Kopf der Bevölkerung belegen die Niederlande im internationalen Vergleich Rang 10 und sind dadurch ein unverzichtbarer Partner im internationalen Handel – nicht zuletzt wegen Rotterdam, dem drittgrößten Seehafen der Welt.

Zahlreiche internationale Konzerne haben ihr Hauptquartier in den Niederlanden, um vor Ort am Puls des Geschehens zu sein.

Anders als in Großbritannien oder Frankreich ist der niederländische Büroimmobilienmarkt nicht zentralisiert, sondern verteilt sich auf mehrere Standorte. Wirtschaftliches und kulturelles Zentrum des Landes ist die sogenannte Randstad im Westen mit Amsterdam, Rotterdam, Den Haag und Utrecht. Auf diesem Zehntel der Landesfläche wohnen 40 Prozent der Gesamtbevölkerung von 16,6 Millionen Einwohnern, hier befindet sich die Hälfte der niederländischen Arbeitsplätze.

Traditionell siedeln sich in der Hauptstadt Amsterdam Unternehmen aus den Bereichen Finanzdienstleistungen und Handel an, vor allem wegen der Nähe zum internationalen Flughafen Schiphol. In Rotterdam dominieren Handel und Industrie, am Regierungssitz in Den Haag herrschen staatliche und internationale Einrichtungen vor. Im Südwesten Brabants schließlich konzentriert sich die Industrie, Eindhoven beherbergt die Zentrale von Philips. 
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