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Immobilienausblick Alles wird teurer

Geht es nach dem Deutschen Anlage-Immobilien Verbund (Dave) werden deutsche Immobilien bis Jahresende durchweg teurer. Bevorzugt würden dabei Regionen, in denen die Bevölkerung wächst. „Wir verzeichnen weiterhin eine zu geringe Neubautätigkeit“, sagt Matthias Wirtz, Dave-Partner, KSK-Immobilien Köln. Hier die Einzelpunkte aus der aktuellen Analyse

Wohnhäuser

Bei Dave verzeichnet man weiter mehr Nachfrage als Angebot. Gerade Objekte mit einem Preis zwischen 10 und 100 Millionen Euro an Standorten mit Bevölkerungswachstum sind bei in- und ausländischen Investoren und Family Offices stark gefragt. Die Nachfrage weitet sich auf gut angebundene B- und C- und auf das Umland von A-Standorten aus.

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Die hohe Nachfrage bei einem überschaubaren Neubauangebot lässt die Leerstandsquote in A- und B-Standorten auf ein teilweise ungesundes Maß sinken. Dementsprechend sind steigende Mieten zu erwarten. Bereitschaft und Mut für spekulative Neubauten an A- und B-Standorten nehmen spürbar zu. Für 2018 ist mit weiter leicht fallenden Renditen zu rechnen. Trotz mangelndem Angebot sollte man aber den Bestand aus- oder umbauen, um höhere Mieten verlangen zu können.

Einzelhandel

Mieter von Einzelhandelsimmobilien werden flexibler und eher verhandlungsbereit, gerade auch im Hinblick auf die Drittverwendungsfähigkeiten. Auch Drei- bis Fünf-Jahresverträge werden in den Top-Lagen sinnvoll. Dies gilt nicht für den Lebensmitteleinzelhandel und Fachmärkte. Die Konkurrenz durch den Online-Handel führt weiterhin zu einer steigenden Kreativität im stationären Handel. Hier sind zunehmend Erlebniswelten und Cross-Channel-Strategien in den Innenstädten gefragt.

Logistik

Treiber ist hier der Online-Handel. Die Anlageklasse hat sich dementsprechend am Markt behauptet und lockt verstärkt Investoren. Somit ist 2018 von erhöhten Preisen und weiter sinkenden Renditen auszugehen.

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