Immobilienfinanzierung „Eigentum lohnt sich fast überall in Deutschland“

Den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen – oder doch lieber Mieter bleiben? Die Antwort auf diese Frage fällt in Deutschland zwar regional unterschiedlich, aber überwiegend zugunsten des Eigentums aus.
Ein wichtiges Kriterium ist dabei, wie viel vom Nettoeinkommen für Wohnen – ob Eigentum oder Miete – investiert werden muss. Die Faustregel lautet: nicht mehr als 30 Prozent. Dann, so hat eine aktuelle Studie der Postbank ergeben, sind die eigenen vier Wände in 391 von 401 deutschen Kreisen gut finanzierbar.
Vorteile in Ostdeutschland
Die größten finanziellen Vorteile beim Kauf bieten laut Studie ostdeutsche Regionen. Wer in Gebieten mit geringerer Infrastruktur Eigentum erwerben möchte, sollte das Objekt natürlich besonders sorgfältig prüfen und im Hinterkopf behalten, dass Wertverluste möglich sind.
Wer dann aber seinen Lebensmittelpunkt gefunden hat, der darf seine Traumimmobilie ruhig kaufen. Das kann nicht nur günstiger sein als mieten, sondern Eigentümer sind auch unabhängig von Mieterhöhungen und profitieren – wenn die Immobilie abbezahlt ist – von mietfreiem Wohnen im Alter.

Auch in einigen Großstädten wie Dortmund, Leipzig oder Göttingen kann der Kauf einer Immobilie die günstigere Option sein. Sogar in teureren Metropolen, bei denen die Relation zwischen Miet- und Kaufpreisen erwartungsgemäß oft weniger günstig ausfällt, kann der Immobilienkauf im Hinblick auf Vermögensaufbau und Alterssicherung sinnvoll sein.
Finanzen und Lebensplanung
Bei der Entscheidung für oder gegen die eigenen vier Wände müssen immer auch die persönliche finanzielle Situation und Lebensplanung einbezogen werden – ebenso wie Zustand, Lage und Wertsteigerungspotenziale der Immobilie. Kaufinteressenten sollten sich darum unbedingt kompetente Beratung von einem Experten holen, der nicht nur die regionalen Märkte kennt, sondern auch einen individuellen und ganzheitlichen Finanzierungsplan entwickelt.