Immobilieninvestoren Harmonie plus Volumen

Jochen Reith, Leiter Institutionelle Kunden bei Patrizia Immobilien
Beim Einwerben von Eigenkapital für Immobilieninvestments herrscht – dem Immobilienhype zum Trotz – ein beachtlicher Verdrängungswettbewerb unter Fonds- und sonstigen Plattformanbietern, beispielsweise Initiatoren von Konsortien oder Club-Deals.
Jeder eingeworbene Euro zählt. Dennoch: Die Zusammensetzung der Gruppe sollte mindestens ebenso wichtig genommen werden. Ein ausreichendes Volumen an Eigenkapital einzusammeln, ist meiner Meinung nach nur die eine Seite der Medaille.
Je nach Investment kommt es viel mehr darauf an, dass sich die geldgebenden Investoren in ihrer Strategie ähneln, besser noch gleichen. Gerade bei langfristigen Engagements über mehrere Jahre kann es einer Investorengruppe zum Verhängnis werden, wenn die Vorstellungen divergieren.
Harmonie in Krisenzeiten
Solange sich ein Markt positiv entwickelt, mögen ein unterschiedliches Risikoverständnis oder auch abweichende Vorstellungen über den Verkaufszeitpunkt eines Portfolios noch kein Problem darstellen. In schwierigen Zeiten jedoch köcheln solche Differenzen hoch – und erschweren die inhaltliche Arbeit, Entscheidungen werden blockiert.
Ein weiterer Punkt: Anleger sollten nicht nur in ihren Interessen harmonieren. Sie sollten sich im Idealfall auch gegenseitig schätzen. Es scheint, als sei dieses Verständnis am Markt angekommen. Denn immer häufiger ist nicht mehr das Volumen die Maxime, sondern zumindest teilweise auch die Harmonie der Akteure.
Beim Bilden von Investorenclubs fallen interessierte Anleger durchs Raster, wenn sie sich eine abweichende Finanzierungsstruktur oder beispielsweise Renditekicker wünschen, das Investment aber konservativ ausgerichtet ist und den Fokus auf stabile laufende Erlöse legt.
Nach meinem Empfinden ist dies eine positive Entwicklung. Hier wird bewusst auf zusätzliches Volumen verzichtet, zugunsten einer Gruppenkonstellation, die das gleiche Ziel haben. Aber auch dem Punkt, dass sich die Investoren gegenseitig schätzen – oder aber zumindest keine Abneigung vorherrscht – sollte künftig noch mehr entsprochen werden.
Eine Möglichkeit wäre, die Ansprache eines Investors damit zu verknüpfen, dass die übrigen Investoren, die bereits Interesse bekundet haben, namentlich benannt werden.
Der Anleger kann in solchen Fällen entscheiden, ob er mit den genannten potentiellen Partnern leben könnte. Dies setzt natürlich die Zustimmung der entsprechenden Anleger voraus, dass ihre Namen im Markt kursieren dürfen.
Jeder eingeworbene Euro zählt. Dennoch: Die Zusammensetzung der Gruppe sollte mindestens ebenso wichtig genommen werden. Ein ausreichendes Volumen an Eigenkapital einzusammeln, ist meiner Meinung nach nur die eine Seite der Medaille.
Je nach Investment kommt es viel mehr darauf an, dass sich die geldgebenden Investoren in ihrer Strategie ähneln, besser noch gleichen. Gerade bei langfristigen Engagements über mehrere Jahre kann es einer Investorengruppe zum Verhängnis werden, wenn die Vorstellungen divergieren.
Harmonie in Krisenzeiten
Solange sich ein Markt positiv entwickelt, mögen ein unterschiedliches Risikoverständnis oder auch abweichende Vorstellungen über den Verkaufszeitpunkt eines Portfolios noch kein Problem darstellen. In schwierigen Zeiten jedoch köcheln solche Differenzen hoch – und erschweren die inhaltliche Arbeit, Entscheidungen werden blockiert.
Ein weiterer Punkt: Anleger sollten nicht nur in ihren Interessen harmonieren. Sie sollten sich im Idealfall auch gegenseitig schätzen. Es scheint, als sei dieses Verständnis am Markt angekommen. Denn immer häufiger ist nicht mehr das Volumen die Maxime, sondern zumindest teilweise auch die Harmonie der Akteure.
Beim Bilden von Investorenclubs fallen interessierte Anleger durchs Raster, wenn sie sich eine abweichende Finanzierungsstruktur oder beispielsweise Renditekicker wünschen, das Investment aber konservativ ausgerichtet ist und den Fokus auf stabile laufende Erlöse legt.
Nach meinem Empfinden ist dies eine positive Entwicklung. Hier wird bewusst auf zusätzliches Volumen verzichtet, zugunsten einer Gruppenkonstellation, die das gleiche Ziel haben. Aber auch dem Punkt, dass sich die Investoren gegenseitig schätzen – oder aber zumindest keine Abneigung vorherrscht – sollte künftig noch mehr entsprochen werden.
Eine Möglichkeit wäre, die Ansprache eines Investors damit zu verknüpfen, dass die übrigen Investoren, die bereits Interesse bekundet haben, namentlich benannt werden.
Der Anleger kann in solchen Fällen entscheiden, ob er mit den genannten potentiellen Partnern leben könnte. Dies setzt natürlich die Zustimmung der entsprechenden Anleger voraus, dass ihre Namen im Markt kursieren dürfen.
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