Immobilienmarkt 2018 Deutschlands 7 Top-Städte in 6 Grafiken
Transaktionsvolumen der Top 7(insgesamt): 57,4 Mrd. €
2017 wurden auf dem deutschen Gewerbeinvestmentmarkt 57,4 Milliarden Euro umgesetzt und somit trotz der Produktknappheit ein neuer Rekordwert seit 2007 erzielt. Hauptausschlaggebend dafür sind vor allem die stark gestiegenen Preise im Core-Segment. Nach wie vor bilden Büroimmobilien die beliebteste Asset-Klasse. Zudem ist der Anteil verkaufter Büroprojekte und großvolumiger Einzelverkäufe gestiegen.
Ausländische Investoren haben im Vergleich zu 2016 nochmals zulegen können und erreichen einen Anteil von 47 Prozent. Das meiste ausländische Kapital floss aus den USA nach Deutschland (24 Prozent). Asiatische Investoren erreichen mit einem Anteil von zirka 13 Prozent einen neuen Höchststand. An den Top 7 Märkten kann das gesamte ausländische Kapital sogar mehr als die Hälfte auf sich vereinen.
Spitzenrendite der Top 7 (Durchschnitt): 3,30 %
Die anhaltende Angebotsknappheit und der hohe Wettbewerb im Core Segment lassen die Spitzenrenditen für Büroimmobilien an den Top 7 Märkten auf durchschnittlich 3,30 Prozent sinken. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang von über 30 Basispunkten.
Zusammen mit München hat sich Berlin nun zum teuersten Standort entwickelt und dabei innerhalb von 12 Monaten einen weiteren Renditerückgang von 30 Basispunkten erzielt. Hier wurden mit dem Sony Center (1,1 Milliarden Euro) und den Axel-Springer-Immobilien (425 beziehungsweise 330 Millionen Euro) auch drei der vier bundesweit größten Büro-Einzelverkäufe abgeschlossen. Den zweitgrößten Bürodeal des Jahres gab es mit dem Tower 185 in Frankfurt (775 Millionen Euro).
Bis Mitte 2018 werden die Renditen, aufgrund der zunehmenden Wettbewerbsposition erneut weiter sinken auf rund 3,25 Prozent in den TOP 7 Märkten. Premiumaufschläge für Trophybuildings & Portfolien werden die Regel sein.