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Immobilienstudie: Der Optimismus kehrt zurück

Lesedauer: 2 Minuten
Quelle: Fotolia
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Dies geht aus der aktuellen Studie von Union Investment hervor, bei der insgesamt 177 Immobilienunternehmen und institutionelle Immobilienanleger in Deutschland, Frankreich und Großbritannien befragt wurden. Aus den vier Indikatoren – „Marktstruktur“, „Rahmenbedingungen“, „Standortbedingungen“ und „Erwartungen“- berechnet die Gesellschaft den Investitionsklimaindex. Erstmals seit Herbst 2006 legte der Index in Frankreich und Großbritannien wieder erkennbar zu, so das zentrale Ergebnis. Am optimistischsten schätzten dabei die Briten die Investmentmöglichkeiten an den Immobilienmärkten ein: Dort stieg der Index 12 Punkte auf 65,5 Punkte. Dies ist der stärkste Ausschlag, den die Forscher in den letzten vier Jahren gemessen haben. „Dieser Anstieg deutet darauf hin, dass sich nun nach den gravierenden Korrekturen in London die Lähmung unter den britischen Investoren aufzulösen beginnt", sagt Olaf Janßen, Leiter Immobilien Research bei Union Investment. Die Einschätzungen deutscher und französischer Immobilienexperten fielen hingegen deutlich verhaltener aus. Der in Deutschland ermittelte Klimaindex machte nach dem Absturz im vergangenen Jahr eine Seitwärtsbewegung und liegt nun bei 62,1 Punkten; in Frankreich stieg der Index leicht um 1,8 Punkte auf 63,4 Punkte. Der Abwärtstrend des letzten Jahres sei jedoch auch in diesen Märkten abgebremst worden, so Union Investment. Zu den positiven Geschäftserwartungen in Großbritannien passt auch das gestiegene Vertrauen der britischen Akteure in den heimischen Immobilienmarkt: Die große Mehrheit der befragten Briten (87 Prozent) erwartet kurzfristig ein deutlich steigendes Investitionsinteresse aus dem Ausland. Des Weiteren kündigen 42 Prozent der britischen Profianleger höhere Immobilieninvestitionen an. Bei der letzten Umfrage von Dezember 2008 lag der Wert noch bei 21 Prozent. In Deutschland und Frankreich stieg der Anteil innerhalb der letzten sechs Monate von 23 beziehungsweise 18 Prozent auf jeweils 41 Prozent an. „Der Anstieg der Investitionsbereitschaft ist ein Indiz dafür, dass bei den Transaktionen in Europa der untere Wendpunkt bald erreicht sein dürfte. Die Handbremse wird Zug um Zug gelöst", sagt Janßen.

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