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Immofonds verlassen das Tal der Tränen

Offene Immobilienfonds konnten sich 2007 von ihrem langjährigen Durchhänger erholen. Das geht aus dem aktuellen OFIX-10- Index des Analysehauses Investment Property Databank (IPD) hervor. Demnach schafften die Betongold-Fonds im vergangenen Jahr eine durchschnittliche Rendite von 6,2 Prozent.

Das ist der höchste Wert in der zehnjährigen Geschichte des OFIX-10. Vor sieben Jahren wurde mit einem Plus von 5,1 Prozent ein Zwischenhoch erreicht. 2005 fiel der Index auf 2 Prozent. Ein Jahr später waren es 3,3 Prozent.

Beim OFIX–10 werden 13 Fonds berücksichtigt, die während der vergangenen zehn Jahre Privatanlegern offenstanden. Am besten schneidet auf Zehn-Jahressicht der SEB Immoinvest (WKN: 980230) ab (5,1 Prozent). Schlusslicht ist der Euro Immoprofil (WKN: 982001) mit durchschnittlich 2,3 Prozent.

„Einige offene Immobilienfonds haben das Tal der Tränen durchschritten“, erklärt IPD-Chefanalyst Björn-Martin Kurzrock. „Das liegt zum einen daran, dass die Fondsmanager 2007 ihre Bestände in hohem Maße um Objekte bereinigten, die in den vergangenen drei Jahren für schwache Rendite sorgten.“

Außerdem trugen laut Kurzrock Strategieänderungen zu der besseren Wertentwicklung bei: „Die Fonds investieren verstärkt in ausländische Immobilien, deren Preise schneller stiegen als bei deutschen Objekten.“ Doch genau das könnte den Fonds 2008 wieder niedrigere Renditen bescheren. „In Märkten wie Großbritannien ist mit sinkenden Immobilienpreisen zu rechnen“, diagnostiziert der IPD-Researcher.

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