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Immoinvest bleibt vorerst dicht: SEB klärt auf

Barbara Knoflach
Barbara Knoflach
Zweimal fror SEB seinen offenen Immobilienfonds SEB Immoinvest ein. Einmal infolge der Finanzkrise (2008/2009), ein weiteres Mal aufgrund des Schäuble-Effekts seit Mai 2010.

Gestern nun beschloss SEB, die Aussetzung der Anteilsrücknahme um ein Jahr zu verlängern. Sie wäre sonst am 5. Mai ausgelaufen.

Im Internet nimmt SEB dazu ausführlich Stellung und erklärt seine Beweggründe für die Entscheidung: Dafür stellt SEB einen Frage-und-Antwort-Katalog und eine Präsentation ins Internet.

Laut Barbara Knoflach, Vorstandsvorsitzende der SEB Asset Management, nutze man die Zeit, um Objekte des Fonds zu akzeptablen Preisen zu veräußern und von den anziehenden Immobilienmärkten zu profitieren. Dies stärke die Liquidität.

Geplant sei, dass Anleger ihre Fondsanteile im Laufe dieses Jahres wieder zurückgeben können. Neben dem Stand der Dinge beim Fonds und einem Ausblick auf die Immobilienmärkte gibt das SEB-Informationsmaterial Einblicke in die Zukunft des offenen Immobilienfonds.

Neue Regelungen würden den Charakter der Asset-Klasse ab 2013 verändern: Statt als Tagesgeldersatz müsse die Anlageklasse künftig stärker als Sachwertinvestition gelten.

Der Katalog beantwortet detailliert Fragen, wie es zu der derzeitigen Situation kam und wie die Strategie für die kommenden Monate aussieht. Beispielsweise ist eine Ausschüttung von 2 Euro pro Anteilsschein für Juli 2011 vorgesehen. Auch wird auf Auswirkungen der Japan-Krise auf den Fonds eingegangen.

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