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Immoinvest vor dem Aus? SEB rudert zurück

SEB-Zentrale in Frankfurt
SEB-Zentrale in Frankfurt
Am Rande eines Pressegesprächs des Fondsverbands BVI deutete Barbara Knoflach, Managerin des geschlossenen offenen Immobilienfonds SEB Immoinvest die Möglichkeit einer Abwicklung an. Sie sprach von einer Chance, die sie nutzen werde und erklärte, dass selbst im Falle einer Liquidation die Anleger „mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ohne Verluste rauskommen“.

Nachdem mehrere Medien die Aussage übernommen haben und über die Wahrscheinlichkeit einer Abwicklung spekulierten, rudert die SEB nun zurück. Die Schlagzeilen würden ein falsches Bild vom tatsächlichen Stand der Dinge vermitteln, schreibt die Gesellschaft in einer Mitteilung. Man arbeite weiterhin mit Hochdruck an der Wiedereröffnung des SEB ImmoInvest und weise anderslautende Medienberichte zurück.

„Aktuell werden zahlreiche Verkäufe parallel verhandelt, um die erforderliche Liquidität zu schaffen“, so die Mitteilung weiter. Konkrete Informationen zu den laufenden Verhandlungen könne man aber nicht rausgeben.

Zuletzt hat SEB Immoinvest das Bürogebäude im Gorch-Fock-Wall 3-7 in der Hamburger Innenstadt für 34,8 Millionen Euro an einen Sarasin-Fonds verkauft. Damit stieg die Liquidität des Fonds nach Unternehmensangaben zum Ende Dezember 2011 auf über 21 Prozent an.

Sollte SEB Immoinvest es bis Mai nicht schaffen, ausreichend Bargeld einzunehmen, um die voraussichtlichen Auszahlungswünsche der Anteilseigner bedienen zu können, ist eine Abwicklung unausweichlich.

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