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Impact Investing Von Robin Hood zu Blackrock: Neue Plattform für faires Investieren

Der weltgrößte Vermögensverwalter Blackrock startet eine neue Plattform für soziale und ökologische Ziele. Die ehemalige Präsidentin der Robin-Hood-Stiftung Deborah Winshel leitet den Bereich.

Die neue Plattform soll Anlagelösungen entwickeln, die auch soziale und ökologische Kriterien berücksichtigen, also Impact-Investing-Produkte. Sie wird eng mit den Blackrock-Investmentteams in aller Welt zusammenarbeiten. Derzeit verwaltet Blackrock mehr als 225 Milliarden US-Dollar in verschiedenen Investmentstrategien, die die Portfolios mit den Werten ihrer Kunden in Einklang bringen.

Wie das bei Blackrock aussehen kann? Etwa, indem bestimmte Papiere aus den Portfolios herausgefiltert werden, die nicht den sozialen und ökologischen Kriterien entsprechen. Zudem hat Blackrock den iShares MSCI ACWI Low Carbon Target ETF aufgelegt, bei dem kohlenstoffarme Investments im Vordergrund stehen. Auch verwaltet Blackrock ein Vermögen von mehr als 1 Milliarde US-Dollar in sogenannten Green Bonds, also ökologisch nachhaltigen Anleihen.

Warum Blackrock die Plattform gegründet hat? „Heute interessieren sich viele Kunden für Investments, mit denen sie soziale und finanzielle Ziele gleichzeitig verfolgen können“, erklärt Blackrock-Chef Larry Fink. Diese Bewegung gebe es zwar schon seit vielen Jahren. „Inzwischen aber werden solche Mandate deutlich häufiger nachgefragt, und zudem sind sie komplexer geworden.“

Deborah Winshel kommt von der Umweltstiftung Robin Hood. Zuletzt war sie Präsidentin der Stiftung, die gegen die Armut in New York kämpft. Davor arbeitete sie als Finanz- und Verwaltungs-Chefin des Metropolitain Museum of Art. Doch sie kennt sich nicht nur in gemeinnützigen Fragen aus. Zwölf Jahre lang war sie für die Investmentsparte von JP Morgan in New York tätig. In ihrer neuen Funktion berichtet sie an Larry Fink und an Senior Managing Director Richard Kushel.

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