In 93 von 100 Fällen Aktienportfolio schlägt risikolose Anlage

Eine breit gestreute Aktien-Anlage für die Altersvorsorge lohnt sich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV). Demnach würden Verbraucher selbst bei einem reinen Aktienportfolio in 93 von 100 Fällen mehr Vermögen erzielen als mit einer risikolosen Anlage wie in Bundesanleihen.
Das ZEW hat in seiner Studie unterschiedliche Einzahlungsverläufe in ein Standardprodukt auf Grundlage historischer Renditeverläufe für Aktien und Anleihen simuliert. Zentrales Ergebnis: Im Mittelwert bringt eine reine Aktienstrategie eine rund dreimal so hohe Rente wie eine risikolose Anlage in Anleihen. Lediglich in den 7 schlechtesten von 100 Fällen wäre dies anders.
"Aktien besser als Riester-Sparstrumpf“
Um Risiken wie eine Finanzkrise zu minimieren, schlagen die Verbraucherschützer Umschichtungen gegen Ende der Einzahlungsphase vor. „Eine einfache Strategie aus Aktien plus Umschichtung wäre deutlich besser als komplizierte Versicherungen oder der Riester-Sparstrumpf“, erklärt Dorothea Mohn, Teamleiterin Finanzen beim VZBV.

Hallo, Herr Kaiser!
Die Studie sollte Erkenntnisse in Bezug auf das von der CDU entworfene Standardprodukt zur Altersvorsorge liefern, das am CDU-Bundesparteitag am 22.-23. November vorgestellt wurde.