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Immowelt beobachtet In jeder vierten norddeutschen Stadt werden Wohnungen billiger

Von in Studien & UmfragenLesedauer: 2 Minuten
Wohnungen in Hamburg
Wohnungen in Hamburg: Daten von Immowelt deuten an, dass die Immobilienpreisrally zu Ende geht. | Foto: imago images/Hanno Bode

Teuer, teurer und immer noch teurer: Die Preise für Wohnimmobilien hierzulande waren jahrelang stets nach oben geklettert. Im jüngsten Konjunktureinbruch sinkt mittlerweile die Nachfrage nach Immobilienkrediten, und die Verkäufer reagieren: Viele Häuser und Wohnungen werden günstiger angeboten. 

Dass am Immobilienmarkt ein Peak erreicht sein könnte, bestätigt eine Untersuchung des Immobilienportals Immowelt. Dort hat man sich die Wohnungspreise in 60 norddeutschen Landkreisen angesehen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat hatten sich im Oktober 2022 an jedem vierten Ort die Preise verringert. Den stärksten Einbruch beobachtet Immowelt im niedersächsischen Landkreis Peine – dort lag der Durchschnittspreis pro Quadratmeter im Oktober 2022 um 16 Prozent niedriger als noch ein Jahr zuvor – 2.042 Euro gegenüber vormals 2.423 Euro. Im Landkreis Rotenburg/Wümme kostete der Quadratmeter 11 Prozent weniger, er fiel auf 2.059 Euro gegenüber vormals 2.305 Euro.  

Als Referenz nimmt Immowelt die mittleren Quadratmeterpreise für eine 75 Quadratmeter große Bestandswohnung, gebaut in den 1990er Jahren.

 

In einigen Landkreisen war dagegen von einem Preisbruch bislang nichts zu spüren. Ganz im Gegenteil. In Schaumburg in Niedersachsen kostete der Quadratmeter im Oktober 2022 beachtliche 26 Prozent mehr als im Vorjahresmonat: Er lag bei 1.814 Euro gegenüber 1.442 Euro im Jahr zuvor.

Hier die Detailergebnissen für 60 norddeutsche Landkreise und kreisfreie Städte in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Bremen und Hamburg >>

Immowelt betont: Bei den Zahlen handelt es sich um Angebotspreise – und nicht um jene Preise, zu denen später auch Verträge abgeschlossen wurden.

In einer Auswertung von Juli 2022 hatte Immowelt bereits den Immobilienmarkt in 14 deutschen Großstädten untersucht. Demnach ist die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen in 13 von 14 Städten mit mehr als 500.000 Einwohnern eingebrochen – und das teils deutlich. In Berlin hatte sich die Nachfrage im zweiten Quartal 2022 gegenüber dem Vorjahresquartal mehr als halbiert. Das wirkt sich auch auf die Preise aus: In sieben von 14 Großstädten waren die Kaufpreise zurückgegangen oder gegenüber dem Vorjahresquartal zumindest in etwa gleich geblieben.

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