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Income aus Dividenden Erträge erreichten 2017 weltweit neuen Höchststand

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Kontinentaleuropa mit weltweit schwächstem Wachstum

Kontinentaleuropa lag vergangenes Jahr mit einem zugrundeliegenden Wachstum von nur 2,7 Prozent deutlich hinter den anderen Weltregionen. Insgesamt schütteten europäische Unternehmen umgerechnet 227,4 Milliarden US-Dollar an Aktionäre aus, was einem enttäuschend geringen Plus von 1,9 Prozent auf ausgewiesener Basis entsprach.

Ein schwaches viertes Quartal, das im Zeichen von Dividendenkürzungen mehrerer Großunternehmen in Frankreich und Spanien stand, die Schwäche des Euros im zweiten Quartal und niedrigere Sonderdividenden waren die Gründe dafür, dass Kontinentaleuropa ein weniger starkes Dividendenwachstum auswies als die anderen Regionen.

Rekorde in den Niederlanden und in der Schweiz

Frankreich verzeichnete für das Gesamtjahr auf zugrundeliegender Basis nahezu kein Wachstum, nachdem 2016 ein exzellentes Jahr gewesen war. Dagegen erlebte Deutschland 2017 eine Erholung der Ausschüttungen und zählte zusammen mit Österreich, Portugal, Belgien, den Niederlanden und der Schweiz zu den Ländern mit vergleichsweise kräftigem Dividendenwachstum. In den Niederlanden und in der Schweiz wurden sogar neue Rekorde ausgewiesen.

In Spanien sanken die Dividenden dagegen im dritten Jahr in Folge. Im Vereinigten Königreich dämpfte die Pfund-Schwäche das ausgewiesene Wachstum. Es betrug jedoch immer noch 10 Prozent – multinationale Bergbaukonzerne mit Sitz im Vereinigten Königreich kehrten zügig zur Zahlung von Dividenden zurück, nachdem sie ihre Ausschüttungen in den mageren Jahren des Preisverfalls im Rohstoffsektor gekürzt oder gestrichen hatten.

Weitere Dividendenerhöhungen sind wahrscheinlich

Für das Jahr 2018 erwartet Janus Henderson ein den Dividenden zugrundeliegendes Wachstum von 6,1 Prozent, zu dem erneut alle Weltregionen beitragen dürften. Falls der US-Dollar auf dem niedrigeren Niveau gegenüber anderen Währungen verharrt, sollte das Ergebnis von der Umrechnung der Ausschüttungen zu günstigeren Wechselkursen profitieren. Das ausgewiesene Dividendenwachstum dürfte dadurch wieder 7,7 Prozent erreichen, was einer neuen Rekordsumme von 1.348 Milliarden US-Dollar entspräche. 

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