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Index ausgetauscht Vanguard lässt den Dax fallen

Dax-Tafel in der Frankfurter Börse: Der Leitindex ist nicht mehr Grundlage für den Vanguard-ETF.
Dax-Tafel in der Frankfurter Börse: Der Leitindex ist nicht mehr Grundlage für den Vanguard-ETF. | Foto: Deutsche Börse AG

Der ETF-Anbieter Vanguard baut seinen Indexfonds auf deutsche Aktien um. Aus dem bisher als Vanguard Dax Ucits ETF (ISIN: IE00BG143G97) bekannten ETF wird der Vanguard Germany All Cap Ucits ETF. Entsprechend ersetzt Vanguard den Vergleichsindex Dax durch den FTSE Germany All Cap Index. Die Kosten sollen bei 0,1 Prozent im Jahr bleiben.

Für Anleger ändert sich dadurch einiges. Denn statt der bisher 30 größten börsennotierten deutschen Unternehmen haben sie nun 155 im Fonds. Mittelgroße und kleine Nebenwerte kommen hinzu. Zum Vergleich: Die drei Auswahlindizes Dax, M-Dax und S-Dax zusammengenommen bringen es auf 160 Unternehmen.

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Obwohl der Fonds lediglich 44 Millionen Euro enthält, hat der Schritt eine gewisse Symbolkraft. Denn der Dax hat durch seine Präsenz in den Medien die deutlich größere Strahlkraft als der vergleichsweise wenig bekannte FTSE-Index. Vanguard begründet das Ganze damit, dass Anleger nun ein nicht mehr ganz so konzentriertes Portfolio fahren und die Anlage besser gestreut ist. Angesichts der vergangenen Skandale und Probleme im Dax ist das sicher kein Nachteil. Außerdem ist Vanguard mit einem derart breit aufgestellten ETF auf deutsche Aktien jetzt allein auf dem deutschen Markt. Während es selbst ohne Vanguard noch immer sechs Anbieter gibt, die den Dax abbilden.

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