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Aktualisiert am 27.01.2020 - 15:05 Uhrin Studien & UmfragenLesedauer: 2 Minuten

Indexfonds mit Zinsen In welche Anleihen ETF-Investoren das meiste Geld stecken

Das Wort „brummen“ beschreibt ganz gut, wie das Geschäft mit Anleihe-Indexfonds (Anleihe-ETFs) derzeit läuft. 56,3 Milliarden Euro steckten Anleger im vergangenen Jahr europaweit in jene Zins-ETFs, die nach der Fondsrichtlinie Ucits aufgelegt sind. In keinem einzigen Monat hatte die Branche Abflüsse zu verdauen (siehe Grafik). Zum Vergleich: In Aktien-ETFs flossen 45,2 Milliarden Euro. Das ermittelte der Münchener Datendienstleister Crossflow in einer Studie.

Aber welche Anleihe-ETFs standen denn in der Anlegergunst besonders weit oben? Es waren mitnichten die Euro-Staatsanleihen. Sie sammelten vergleichsweise bescheidene 1,2 Milliarden Euro ein. Sehr viel mehr ging dagegen in Euro-Unternehmensanleihen mit Investment-Qualität (Investment Grade), nämlich 13,8 Milliarden Euro.

Quelle: Crossflow

Den zweiten Rang belegten jene Staatsanleihen, die im vergangenen Jahr ebenfalls einer Zinswende unterlagen, die aus den USA. Dorthin flossen 12,6 Milliarden Euro.

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Abflüsse verzeichneten auf Jahressicht lediglich zwei Kategorien: Geldmarkt-ETFs für die Eurozone (minus 226 Millionen Euro) und den US-Dollar-Raum (minus 88 Millionen Euro). Bei ersteren ist das nicht wirklich ein Wunder, die Geldmarktzinsen liegen inzwischen seit Jahren unter null.

Bei Aktien-ETFs ist hingegen nur eine einzige Bewegung wirklich bemerkenswert. Denn aus Eurozonen-Aktien zogen Anleger 10,3 Milliarden Euro ab. Stattdessen steckten sie 10,8 Milliarden Euro in Europa-ETFs. Das größte Stück vom Kuchen sicherten sich allerdings globale ETFs – sie sammelten 28,1 Milliarden Euro ein.

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