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Indiens starke Phase An der Schwelle zum Wirtschaftswunder

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Die Transformation des staatlichen Finanzsystems trieb das Wachstum ebenfalls voran. Nachdem Bundesstaaten die Hoheit über 57 Prozent des Staatshaushaltes erhielten, konnten Investitionen auf lokaler Ebene schneller und gezielter angeschoben werden. Das Gesundheits- und Bildungssystem wurde reformiert und die Bevölkerung zeigt sich bereits zufrieden mit der besseren Versorgung durch Ärzte und Schulen.

Laut Analysten der Weltbank ist der Hauptmotor für Indiens Wachstum jedoch ein anderer: Der Verbrauch der städtischen Haushalte. Der Bevölkerung standen 2016 dort viel mehr Arbeitsplätze zur Verfügung als im Vorjahr, wodurch sich ihre Einnahmen und damit auch möglichen Ausgaben massiv steigerten.

Anreize für Unternehmenskäufe

Die Weltbank-Experten gehen davon aus, dass sich in naher Zukunft daran nichts ändern wird. Für 2017 prognostizieren sie für Indien ein Wachstum von 7,6 Prozent. Um dies zu erreichen, müsse das Land jedoch noch einige Hürden überwinden. Der landwirtschaftliche Sektor müsse wieder in Schwung gebracht werden, um die Löhne und die Nachfrage nach Konsumgütern auch dort zu steigern.

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