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Industrieimmobilien: Standort und technischer Standard sind ausschlaggebend

Thomas Beyerle (links) und Jörn Heidrich von der IVG.
Thomas Beyerle (links) und Jörn Heidrich von der IVG.
Thomas Beyerle ist Chef für Nachhaltigkeit und Recherche bei der IVG Immobilien in Bonn. Jörn Heidrich ist Geschäftsführer der IVG Private Funds in Bonn und Frankfurt am Main.

Die jüngsten von IPD veröffentlichten Daten zur Entwicklung des Deutschen Immobilien Index DIX dürften bei vielen Immobilieninvestoren für einen gewissen Überraschungseffekt gesorgt haben. Denn im Vergleich der einzelnen Nutzungsarten schnitten Industrieimmobilien 2011 mit einer Gesamtrendite von 7,0 Prozent besonders gut ab. Damit rückt eine Immobilien-Nutzungsart ins Blickfeld, die beispielsweise in den USA ganz selbstverständlich Gegenstand von Analysen und Marktberichten ist, von Anlegern hierzulande aber oft noch kaum wahrgenommen wird.

Das mag zum einen daran liegen, dass es sich bei Industrieimmobilien selten um Objekte handelt, die sich an gut sichtbaren innerstädtischen Standorten befinden und womöglich durch eine spektakuläre Architektur auf sich aufmerksam machen. Zum anderen aber können sich viele Anleger auch wenig unter einer Industrieimmobilie als Investitionsgegenstand vorstellen. Denn heutige Industrieimmobilien haben mit den Werkhallen von vor hundert Jahren kaum noch etwas gemein, und oft stehen sie auch weit weniger im Blickfeld der Öffentlichkeit als damals.
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