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in Aus der Fondsbranche: neue ProdukteLesedauer: 2 Minuten

Infinus-Immobilien Bieterverfahren soll 38 Millionen Euro bringen

Razzia bei Infinus Anfang November 2013: Jetzt kommen die Villen unter den Hammer. (Foto: Robert Michael)
Razzia bei Infinus Anfang November 2013: Jetzt kommen die Villen unter den Hammer. (Foto: Robert Michael)
Der Insolvenzverwalter veräußert jetzt die Immobilien der Infinus-Gruppe, berichtet die Telebörse. Frank-Rüdiger Scheffler, Insolvenzverwalter von Prosavus, erklärte gegenüber dem Portal, ein Bieterverfahren für 36 Objekte sei eröffnet. Darunter Eigentumswohnungen, Mehrfamilien-, Büro- und Geschäftshäuser. Die Infinus-Tochter Prosavus hält die meisten Immobilien. Das Verfahren solle Anfang August abgeschlossen sein und etwa 38 Millionen Euro bringen. „Je höher der Erlös, desto höher ist schlussendlich die Quote für die Gläubiger“, so Scheffler weiter.

Aber nur ein geringer Teil könnte letztendlich bei den Gläubigern landen. Es gebe einen nicht unerheblichen Bankenfinanzierungsanteil, erklärt Scheffler weiter. So könnten zum Schluss lediglich 7 bis 8 Millionen Euro zur Verteilung herauskommen.

Das wäre nur ein Tropfen auf den heißen Stein: Allein die Forderungen gegenüber Prosavus belaufen sich auf 420 Millionen Euro. Davon stammen 240 Millionen Euro von Anlegern. Insgesamt fordern Gläubiger von der Infinus-Gruppe über eine Milliarde Euro. Scheffler rechne damit, dass bei den Prosavus-Töchtern Valueconsort und Ecoconsort 10 bis 15 Prozent der Gläubiger ihr Geld wiederbekommen. Das Gesamtverfahren könne sechs bis acht Jahre dauern.

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