Inflation frisst Zinsen auf Warum die Sparweltmeister real Geld verlieren
Deutsche Aktien gewinnbringend
Die wesentlich gewinnbringendere Anlageform waren in den letzten 10 Jahren deutsche Aktien. Sie bergen zwar ein deutlich höheres Risikopotenzial als Sparanlagen und Tagesgeldkonten. Mit ihnen ließen sich aber in den letzten 10 Jahren deutlich höhere Renditen erzielen, wodurch sich die Inflationsverluste mehr als ausglichen.
Zum Vergleich: Wer zu Anfang des Jahres 2006 10.000 Euro in den DAX investierte, vermehrte sein Kapital bis Ende 2015 unter Berücksichtigung der Inflation real auf 17.064 Euro. Und das trotz der Finanzkrise im Jahr 2008, als die Börsenwerte weltweit stark zurückgingen.
Sparbücher sind Real-Verlustbringer
Die Analyse zeigt, dass sich das vermeintlich sichere Sparbuch in den vergangenen Jahren real als Verlustbringer entpuppte. Mit dem Tagesgeld gelang es hingegen zumindest, das Vermögen über die Jahre zu erhalten. Am besten gelang der Vermögensaufbau dagegen mit Aktien.
Der aktuelle heftige Kursrückgang an den weltweiten Aktienmärkten zeigt aber, dass Aktionäre gute Nerven brauchen. So notiert der DAX aktuell um rund 10 Prozent niedriger als noch zu Jahresanfang.
Reale Wertentwicklung nach zehn Jahren