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Inflation Preisauftrieb nimmt in 15 EU-Ländern zu

in AktienLesedauer: 3 Minuten

Die Verbraucherpreise in den 19 Staaten der Eurozone legten im November um 1,5 Prozent zum Vorjahresmonat zu, teilte das Statistikamt Eurostat am Montag, 18. Dezember, auf Basis endgültiger Daten mit. Zum Vergleich: Im Oktober hatte die Preisteuerung im Vorjahresvergleich bei 1,4 Prozent gelegen.

Etwas höher fällt die jährliche Inflationsrate in den 28 Staaten der Europäischen Union aus: Im November lag sie bei 1,8 Prozent, gegenüber 1,7 Prozent im Oktober. Die niedrigsten jährlichen Raten wurden in Zypern (0,2 Prozent), Irland (0,5 Prozent) und Finnland (0,9 Prozent) gemessen. Die höchsten jährlichen Raten wurden in Estland (4,5 Prozent), Litauen (4,2 Prozent) und Großbritannien (3,1 Prozent) verzeichnet.

Gegenüber Oktober 2017 ging die jährliche Inflationsrate in vier Mitgliedstaaten zurück, blieb in neun unverändert und stieg in fünfzehn an.

Ab Januar 2018 halbiert die EZB ihre Anleihekäufe

Trotz des leichten Preisauftriebs bleibt die Europäische Zentralbank (EZB) weiterhin hinter ihrem Zielwert von knapp 2 Prozent zurück. Ihren eigenen Volkswirten zufolge dürfte die EZB ihr Inflationsziel auch in den kommenden Jahren verfehlen – obwohl die konjunkturelle Entwicklung gut vorankommt. So rechnen die Volkswirte der EZB für 2020 mit einer Teuerungsrate von 1,7 Prozent.

Zwar gelingt es der EZB nur bedingt, die Inflation voranzutreiben. Beim Wirtschaftswachstum zeigen die jahrelangen Käufe von Staatsanleihen und andere Wertpapiere jedoch ihre Wirkung. Vor dem Hintergrund des sich verstärkenden Aufschwungs in den Eurozone-Staaten wird die EZB deshalb ab Januar 2018 das Volumen ihrer Käufe auf 30 Milliarden Euro pro Monat halbieren. Vorerst soll das erweiterte Kaufprogramm bis mindestens Ende September 2018 laufen. Bis dahin wird das Volumen des Gesamtprogramms der EZB insgesamt 2,55 Billionen Euro betragen.

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