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Optionsstrategie gegen Kopfschmerzen: Aquantum Active Range
Die Münchner Asset-Management-Boutique Aquantum macht mit einem Fonds auf sich aufmerksam, der mit Optionen speziell auf den Werterhalt in allen Marktphasen ausgerichtet ist.
Die Strategie punktet im aktuell herausfordernden und dynamischen Marktumfeld. Blickt man auf den Fondschart des Aquantum Active Range ist von Krise keine Spur zu sehen. Im Gegenteil: Der Fonds läuft in ruhigen Bahnen nach oben. Aufgelegt wurde er im Juni 2021. Er ist zwar noch relativ jung, aber die bisherigen Ergebnisse sind vielversprechend.
Insgesamt schafft die Strategie seit Start ein Plus von 13 Prozent, im laufenden Jahr sind es knapp 9 Prozent, in der aktuellen Tiefrot-Woche erzielt das Portfolio gegen den allgemeinen Markttrend ein Plus von über einem Prozent. Aquantum rechnet mit einer jährlichen Rendite von rund 7 Prozent für die Fondsstrategie. Das selbst gesteckte Ziel erreichten die Münchner bisher locker. Die Aquantum GmbH ist ein institutioneller Vermögensverwalter und spezialisierter Strategieanbieter, der sich auf die Entwicklung systematischer Handelsstrategien konzentriert.
Der „Erfinder“ der Anlagestrategie ist Maik Kaminski, der über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Handelsstrategien und im Risikomanagement im Optionsbereich verfügt. Der Experte ist seit Februar 2021 bei Aquantum. Der Fonds-Motor sind die Schwankungen des amerikanischen Aktienindex S&P 500. Dafür wird systematisch und prognosefrei eine Optionsbandbreitenstrategie auf den S&P-500-Index umgesetzt, indem profitable Handelskorridore durch simultane Käufe und Verkäufe von Optionen auf mehreren kurzlaufenden Zeitebenen aufgebaut und dem jeweiligen Marktniveau fortlaufend angepasst werden.
Zum Einsatz kommen ausschließlich hochliquide E-Mini-S&P-500-Optionen. Zusätzlich arbeitet Kaminski mit einem Sicherungsmechanismus, der zur Reduktion von Risiken unter anderem Absicherungs-Spreads einsetzt. Ein sogenanntes One-Shot-Positionsmanagement ermöglicht ein schnelles Eingreifen, um die Risiken auf Portfolioebene in turbulenten Marktphasen, so wie aktuell, zu senken.